Schlechte Stimmung: German Private Equity Barometer verzeichnet stärksten Rückgang seit Erhebungsbeginn

Die Vorzeichen für den deutschen Private Equity-Markt haben sich verdüstert. Der Stimmungindex German Private Equity Barometer, der u.a. von der KfW Bankengruppe (www.kfw.de) und dem Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK, www.bvkap.de) vierteljährlich erhoben wird, zeigt den größten Stimmungseinbruch seit Erhebungsbeginn im Jahr 2003: Der Wert des letzten Quartals lag bei 29,2 Zählern und damit 30,4 Zähler unter dem Vorquartal, als der Zähler noch bei 59,6 Punkten lag. Damit erreicht das Barometer den schlechtesten Stand seit dem 4. Quartal 2010. Ursache für die schlechte Stimmung und die trüben Geschäftserwartungen sind u.a. die schlechte konjunkturelle Entwicklung und die Folgen der eruopäischen Staatsschuldenkrise. Die Marktteilnehmer beurteilen die zukünftige Entwicklung von Private Equity-Transaktionen als negativ.

Besonders stark betroffen sind die Spätphasenfinanzierer: Hier sank der Klimawert von 41,9 im Vorquartal auf nun 22,9 Zähler, insbesondere die Geschäftserwartungen verringerten sich rapide von 57,2 auf 12,4 Zähler. Auch Frühphasenfinanzierer sehen sich mit den Folgen der Euro-Krise konfrontiert, die sich in der Beurteilung der Geschäftslage widerspiegeln. Diese ging um 18,1 Zähler auf 31,1 zurück.