„Europa bietet derzeit die besten Gelegenheiten für Investments. Es ist sozusagen der größte und älteste Emerging Market weltweit“, sagte David Rubenstein, Gründer und Geschäftsführer des Branchengiganten The Carlyle Group (www.carlyle.com). Rob Lucas von CVC Capital Partners (www.cvc.com) sieht ebenfalls Chancen, Voraussetzung sei jedoch ein tiefes Verständnis der lokalen Märkte. Die Situation in den einzelnen europäischen Ländern sei im Moment sehr unterschiedlich, „aber genau zu solchen Zeiten holt Private Equity das Beste aus sich heraus“, so Lucas. Howard Marks, Chairman des Beteiligungshauses Oaktree Capital Management (www.oaktreecapital.com), verglich die aktuelle Situation mit den weltweiten Rezessionen 1990, 2002 und 2008. Eine solche Konstellation wie derzeit in Europa sei jedoch historisch einmalig. Neben Distressed-Transaktionen stehen u.a. die Themen Fundraising, Beziehungen zu Limited Partners, das Mid Market-Segment und die Emerging Markets im Mittelpunkt der Konferenz, die noch bis morgen dauert. Bisheriger Höhepunkt war der Auftritt des Sängers und Investors Bob Geldof (www.bobgeldof.com). Eine Gruppe von Investoren um Geldof konnte vor Kurzem das Closing eines Beteiligungsfonds mit Fokus auf Afrika bekannt geben, durch dessen Investments die regionale Wirtschaft gestärkt werden soll. Geldof warb vor den anwesenden Branchenexperten für Investments in Afrika: „Der Kontinent ist die einzige Region weltweit, wo Sie einen echten First Mover-Vorteil haben werden.“
