Entwicklungsmarkt Deutschland Investments in Bildung unterliegen einer besonderen Verantwortung. Schließlich geht es darum, Menschen etwas für ihr weiteres Leben mitzugeben und junge Leute auszubilden. Die Qualität der Aus- und Weiterbildung genießt höchste Priorität, sie bildet schlussendlich die Reputation einer jeden Bildungseinrichtung. Unterdessen erweist sich der Markt für private Bildungseinrichtungen in Deutschland, besonders im Vergleich zu englischsprachigen Ländern, noch als Entwicklungsmarkt. Institutionen wie die Privatuniversität Witten-Herdecke (www.uni-wh.de), die European Business School (EBS) (www.ebs.edu) oder die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHU) (www.whu.edu) galten nicht zuletzt aufgrund hoher Studiengebühren bislang als elitär. Das Marktvolumen der Privathochschulen in Deutschland lag bis vor wenigen Jahren noch bei rund 2% – ganz anders als in den USA, wo weit über 6.000 private Universitäten registriert sind, von denen rund 40% nicht von Stiftungen oder gemeinnützigen Organisationen getragen werden und daher Profit erwirtschaften müssen, um am Markt zu bestehen. Große internationale Bildungsanbieter wie Career Education (www.careered.com) oder Laureate Education (www.laureate.net) haben den US-Markt längst erschlossen und in den vergangenen Jahren weitgehend konsolidiert. Laureate Education wurde schon 2007 von einem Private Equity-Konsortium übernommen, angeführt von KKR und Citi Private Equity. Das damalige Volumen lag bei 3,7 Mrd. USD. Zu den Playern gehört auch die Apollo Group (www.apollogrp.edu), die zusammen mit dem Private Equity-Investor Carlyle (www.carlyle.com) ein milliardenschweres Joint Venture, Apollo Global (www.apolloglobal.us), gegründet hat. […]
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