Die Branche befindet sich in einer Seitwärtsbewegung, die Stimmung am deutschen Beteiligungsmarkt ist nicht gerade berauschend. Beleg dafür ist u.a. das German Private Equity Barometer. Das Fundraising gestaltet sich nach wie vor schwierig. Auch ist das Angebot an Übernahmezielen, sprich Unternehmen, begrenzt; viele Mittelständler sind gut finanziert, man ist häufig nicht auf neue Eigenkapitalgeber angewiesen. Das wirkt sich auch auf den Personalbedarf der Private Equity-Häuser aus. Immerhin aber macht Hoffnung, dass viele ungelöste Nachfolgeregelungen im Mittelstand anstehen; und gegen eine weitere Abkühlung sprechen auch die recht guten Fremdfinanzierungsbedingungen für die Beteiligungsgesellschaften.
1.110 Investmentprofessionals/-manager
Bei der Suche nach Personal werden die Top-Positionen wie CEO oder CFO in Portfolio-Unternehmen meist aus dem Netzwerk des Private Equity-Hauses rekrutiert, während die eigenen Investmentmanager häufig als Beiräte oder Aufsichtsräte in die Unternehmen gehen. Nach Zahlen des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) zählt die Branche in Deutschland knapp 1.900 Mitarbeiter. Ende 2012 waren es 1.870, verglichen mit 1.900 zum Jahresende 2010. Davon sind 1.110 Investmentprofessionals bzw. Investmentmanager – 2010 waren es noch 1.190. In Venture Capital-Gesellschaften als Teil der gesamten Beteiligungsbranche ist die Mitarbeiterzahl von 668 im Jahr 2010 auf rund 540 2013 gesunken.