PreOmics entwickelt und produziert Technologien für die Präanalytik von Proben für die Massenspektrometrie. Die standardisierte Lösung des Münchner Start-ups soll die Probenaufarbeitung verbessern – robuste und reproduzierbare Ergebnisse sollen möglich werden. In der Series A sichert sich das Unternehmen 3,3 Mio. EUR. Think.Health Ventures führt die Runde an. Zudem engagieren sich der High-Tech Gründerfonds und Business Angels. Mit dem frischen Kapital will die Firma die Entwicklung weiterer Produkte vorantreiben und international expandieren.
Werden Proben für eine Massenspektrometrie aufgearbeitet, geschieht dies heute meist nach hausgemachten Protokollen. Blut und Zellen für die Identifikation von Proteinen werden ohne Standard vorbereitet: Prozesse, die langsam, nicht reproduzierbar, nicht robust sind und zudem nicht automatisiert werden können. Entsprechendes Vorgehen ist zeit- und kostenaufwendig. Dieses Problem will die PreOmics GmbH angehen. Das Start-up entwickelt und produziert standardisierte Technologien, die bessere Probenaufarbeitung ermöglichen sollen – mit robusten und reproduzierbaren Ergebnissen. Zudem reduzieren die Protokolle laut Machern den Arbeitsaufwand. Die Anwendung für die Präanalytik wird vor allem von Pharmaunternehmen genutzt – im Idealfall lässt sich die Medikamentenentwicklung mit Hilfe der PreOmics-Lösungen beschleunigen.
Effiziente Probenaufarbeitung für Massenspektrometrie in die USA expandieren
Die Firma mit Sitz im IZB Martinsried bei München plant die nächsten Schritte: PreOmics will international expandieren. Vor allem die USA liegen im Fokus , wenn es um den Ausbau des Vertriebs geht. Zudem will das Start-up die Entwicklung neuer Produkte vorantreiben. Frische Mittel für die Umsetzung dieser Vorhaben hat sich PreOmics in der Series A gesichert. Die Münchner sammeln 3,3 Mio. EUR ein. Die Think.Health GmbH führt die Runde an. Zudem beteiligen sich die High-Tech Gründerfonds Management GmbH (HTGF) und Business Angels. Dr. Michael Ruoff, Partner bei Think.Health Ventures, zeigt sich überzeugt von der effektiven Lösung eines klaren Problems „mit positiven Marktfeedback“. PreOmics und deren Lösung für die Präanalytik in der Massenspektrometrie haben laut Ruoff großes Potenzial, die Medikamentenentwicklung für schwere Krankheiten zu beschleunigen. Zudem hätten die Produkte eine „herausragende Marktstellung“. Krankheiten mit neuen Mitteln schneller bekämpfen – dieses Ziel verfolgt auch ein anderes Investment des HTGF. Im November hat Amal Therapeutics die Series B-Finanzierung unter Beteiligung des Frühphaseninvestors auf 29,2 Mio. EUR erhöht. Das Start-up forscht an Impfstoffen für Krebserkrankungen.
PreOmics GmbH, Martinsried bei München
Tätigkeitsfeld: Pharma
Investoren: Think.Health GmbH, High-Tech Gründerfonds Management GmbH, Business Angels
Volumen: 3,3 Mio. EUR (2. Finanzierungsrunde)