Zum Final Closing ist der fünfte Fonds deutlich überzeichnet: 120 Mio. EUR bis 150 Mio. EUR waren das Zielvolumen – jetzt schließt Wellington Partners den Life Science Fund V bei 210 Mio. EUR. Das Vehikel hat mehr als das zweifache Volumen seines Vorgängers. Die Investitionsstrategie bleibt bestehen: Potenzielle Portfoliounternehmen sind Start-ups aus den Bereichen Biotech und Medtech.
Die Wellington Partners GmbH schließt ihren fünften Life Sciences-Fonds. Mit einem Volumen von 210 Mio. EUR liegt der Wellington Partners Life Science Fund V deutlich über dem ursprünglichen Ziel von 120 Mio. EUR bis 150 Mio. EUR. Damit legt die Beteiligungsgesellschaft ihr bisher größtes Vehikel im Bereich Life Sciences auf – der fünfte Fonds hat mehr als das zweifache Volumen seines Vorgängers. Neue Investoren ergänzen die Reihe der Geldgeber: Die KfW Capital engagiert sich, außerdem Talanx und die US-amerikanische Utimco sowie die University of Texas / Texas A&M Investment Company. Bestehende Investoren wie der European Investment Fund und die European Investment Bank beteiligen sich ebenfalls, ebenso wie verschiedene Family Offices.
Wellington Partners will vor allem in der DACH-Region investieren
Bei 15 bis 20 Unternehmen will Wellington Partners sich über den fünften Life Sciences-Fonds engagieren. Die Investitionsstrategie ist die alte, auch wenn die Ticketgrößen wachsen dürften. Potenzielle Portfoliofirmen sind Biotech-Plattformen, Start-ups, die an neuen Medikamenten und Therapieformen forschen und Medizingeräteentwickler. Dazu sollen vereinzelte Beteiligungen an Diagnostik- und Digital Medicine-Geschäftsmodellen kommen. Auch in der regionalen Ausrichtung unterscheidet sich der Wellington Partners Life Science Fund V nicht von seinem Vorgänger: Im Fokus sind Firmen aus Europa, vor allem aus der DACH-Region. Ausnahmen für vielversprechende nordamerikanische oder asiatische Start-ups sind natürlich nicht ausgeschlossen. Gemeinsam soll allen Targets ein Ziel sein: substanzielle Verbesserung der aktuellen medizinischen Praxis – zum Wohl der Patienten, Ärzte und des gesamten Gesundheitssystems. Wellington Partners setzt auf high-impact Biotech-Firmen, die auf innovativer Wissenschaft basieren und von erfahrenen Teams geleitet werden. Erfolgreiche Exits der Vergangenheit geben dem Ansatz Recht: 2017 übernahm zum Beispiel der Pharmakonzern Merck das Portfoliounternehmen Rigontec für mindestens 115 Mio. EUR, weitere Kapitalausschüttungen sind an das Erreichen bestimmter Meilensteine geknüpft. Rainer Strohmeyer, Managing Partner der Beteiligungsgesellschaft: „Wellington Partners hat Investoren in den vergangenen 20 Jahren außergewöhnliche Returns gebracht. Der neue Fonds erlaubt es uns, die bewährte und erfolgreiche Strategie weiterzuführen.“