Bildnachweis: © Kontist.
Deutschlands erste Neo-Bank Kontist, die ihren Fokus auf Freelancer und Selbstständige setzt, erhält im Rahmen einer zweiten Finanzierungsrunde frisches Kapital. Mit den 25 Mio. EUR möchte das Start-up den neuen Geschäftsbereich Steuerservice weiter ausbauen. Zu den Investoren gehören Founders im Lead sowie die Freiburger Haufe Group, die sich bereits an der ersten Finanzierungsrunde im Jahr 2018 mit einer Minderheit beteiligte.
Steuerberechnung für Freelancer ausbauen
Kontist hat sich zum Ziel gesetzt, seine Steuerservices weiter auszubauen. Mit dem frischen Kapital soll das Angebot mit Echtzeit- und KI-gestützter Steuerbererechnung für Freelancer erweitert werden, vor allem mit Blick auf die vollautomatische Buchhaltung sowie geschäftliche und private Steuererklärungen durch die hausinterne Steuerberatungsgesellschaft. „Wir freuen uns sehr über das erweiterte Engagement unserer Investoren, zeigen sie doch damit etwas, das wir bei unserer Geschäftsentwicklung ebenso wie bei der Finanzierung sehr schätzen: Nachhaltigkeit und Kontinuität. Zudem teilen sie unsere Vision, dass der Gruppe der Selbstständigen als essentieller Säule einer Volkswirtschaft Dienstleistungen zur Verfügung stehen sollten, mit deren Hilfe gerade auch in Corona-Zeiten ihre Arbeit deutlich erleichtert wird”, erläutert Christopher Plantener, Gründer und CEO von Kontist. Benjamin Esser, seit Dezember 2020 ebenfalls CEO von Kontist, fügt hinzu: „Seit meinem ersten Tag bei Kontist spüre ich, wie besonders unsere Vision, unser Produkt, unsere Mitarbeiter und auch unsere Investoren sind. Mit der Verbindung von Bank, Buchhaltung und dem Steuerservice bestreiten wir einen einzigartigen Weg, bei dem wir noch ganz am Anfang stehen. Innerhalb kürzester Zeit hat die Kontist Steuerberatung es geschafft, die vielfache Größe einer durchschnittlichen Steuerkanzlei in Deutschland zu erreichen – allein das spiegelt das enorme Potenzial unseres Ansatzes wider. Ich kann es kaum erwarten, diesen Weg mit frischem Kapital sowie unseren langjährigen Partnern und Investoren fortzuführen.”
Dänisches Start-up-Studio von Beginn an dabei
Das Berliner Start-up wurde von Beginn an vom dänischen Start-up-Studio und Tech-Investor Founders begleitet. Simon Sylvest, Partner bei Founders, freut sich über den bisherigen Erfolg des Jungunternehmens: „Wir sind sehr stolz darauf, dass mit Kontist ein Unternehmen, das von Grund auf in unserem Studio aufgebaut wurde, diesen bedeutenden
Meilenstein erreicht hat. Unsere erneute Investition in Kontist steht ganz im Einklang mit
unserer Art, ein Business aufzubauen, und mit unserer Evergreen-Investment-Philosophie: Wir arbeiten ohne feste Zeitvorgaben mit dem Ziel, die Erlöse in neue oder bestehende
Unternehmen zu reinvestieren. Am Aufbau von Kontist beteiligt gewesen zu sein und hier nun weiter zu investieren, passt perfekt zu unserer Überzeugung von der Zukunft der Arbeit sowie der Tools und der Infrastruktur, die zur Unterstützung dieser Entwicklung nötig sind. Durch KI und die Automatisierung von Prozessen kann eine große operative Entlastung für Selbstständige und Freiberufler geschaffen werden. Mit der Ausweitung auf den Bereich Steuern hat Kontist einen Game-Changer für sein Geschäftsmodell identifiziert, der nur dank der Erkenntnisse und Daten möglich ist, die Kontist zur Verfügung stehen. Diese Entwicklung ist äußerst vielversprechend und wir freuen uns, dass wir das Zukunftspotenzial von Kontist durch unsere Evergreen-Fondsstruktur verdoppeln können.“