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Baden-Württemberg startet seinen zweiten Start-up-Fonds: Der BW Innovation Fonds, dessen Fondsmanagement die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg (MBG) übernimmt, befindet sich aktuell im Fundraising.
60 Mio. EUR als Ziel für Final Closing
Die MBG hat sich ein Gesamtvolumen von 50 bis 60 Mio. EUR zum Ziel gesetzt. Das First Closing wurde mit 35 Mio. EUR abgeschlossen, ein knappes Drittel davon kommt aus Landesmitteln. Der Fonds ist investitionsbereit. Bei erfolgreichen Investments fließt der Gewinn aus der Landesbeteiligung in den Haushalt zurück. Weitere Partner sind Versicherungen und Banken aus Baden-Württemberg. „Die Tatsache, dass es uns gelungen ist, neben den schon im ersten Fonds beteiligten Geldgebern für den Start-up BW Innovation Fonds neue, renommierte Partner dazuzugewinnen, unterstreicht dies“, sagt Guy Selbher, Geschäftsführer der MBG. Das Kapital soll – entgegen dem Vorgänger mit dem Fokus auf Seedrunden – im Rahmen von Series A-Finanzierung in Start-ups auf Wachstumskurs investiert werden, pro Jungunternehmen stehen dabei 1 bis 3 Mio. EUR zur Verfügung. Das Final Closing ist für Anfang nächstes Jahr geplant. Die ersten Exits sollen nach fünf Jahren stattfinden, der Fonds ist mit einer Laufzeit von zehn Jahren angesetzt. Als Branchenfokus setzt die MBG auf innovative Bereiche wie Medizintechnik und Maschinenbau.
Die Stuttgarter Zeitung hat in einem Exklusivbericht zuerst über den neuen Fonds berichtet.
