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IQM hat seine zweite Serie A-Finanzierung mit einem Gesamtvolumen von 128 Mio. EUR abgeschlossen. Neben den MIG Fonds 2, 4, 6, 10, 14 und 17 beteiligen sich auch die Neuivestoren World Fund, Varma, OurCrowd, EIC Fund, Bayern Kapital, QuIC SPV und Tolfino sowie die Altinvestoren Tesi, OpenOcean, Maki.vc, Matadero, QED, Vsquared, Salvia, Santo Venture Capital und Tencent. Hinzu kommen 25 Mio. EUR eines Darlehens der Europäischen Investment Bank. Es ist die Anschlussrunde an die erste Serie A-Finanzierung (39 Mio. EUR) aus dem Jahr 2020. Das frische Kapital soll genutzt werden, internationale Geschäftsbeziehungen auszuweiten, die Forschung zu beschleunigen und zudem Produktinnovationen zu finanzieren. Ziel sei es, die Rolle als führendes Unternehmen für Quantencomputer im europäischen Raum auszubauen. „Gleichzeitig kommen mit den neuen Co-Investoren ausgewiesene Experten mit an Bord, die mit ihrer Expertise und internationalen Vernetzung im Feld der Nachhaltigkeit helfen werden, die ambitionierten Pläne von IQM voranzutreiben. Dabei ist insbesondere der Einsatz von Quantencomputern im Kampf gegen den Klimawandel hervorzuheben“, ergänzt Dr. Sören Hein, Partner von MIG Capital. Für den MIG Fonds 17 ist es die erste Unternehmensbeteiligung.
Kampf gegen Klimawandel
Das Start-up aus dem finnischen Espoo hat sich im Jahr 2018 gegründet. IQM gilt als europaweiter Marktführer beim Bau von supraleitenden Quantencomputern und ist das einzige europäische Unternehmen, das komplette Quantensysteme anbietet. Das Unternehmen stattet Forschungseinrichtungen und Supercomputer-Rechenzentren mit Quantencomputern aus. Diese werden jeweils vor Ort errichtet und es gibt die Möglichkeit, auf deren Hardware zuzugreifen. Es sollen Lösungen zu Problemen aus den Bereichen Gesundheit, Finanzen, Logistik und Chemie angeboten und gleichzeitig gegen den Klimawandel angekämpft werden. Dr. Jan Goetz, CEO und Co-Gründer von IQM, sagt: „Diese Finanzierung unterstreicht die Bedeutung unserer Mission. Sie demonstriert gleichzeitig das Vertrauen in unser Geschäftsmodell und den anhaltenden Glauben in die Fähigkeit unseres Teams, die Zukunft von Quantencomputern mitzugestalten.“