Smartes Recruiting von Kini überzeugt Investoren

Pre-Seedfinanzierung für hessisches Start-up

Julia Komkowski und Fabian Scheib, Co-Gründer von Kini (c) Kini
Julia Komkowski und Fabian Scheib, Co-Gründer von Kini (c) Kini

Bildnachweis: Kini.

Mit einer volldigitalisierten Dateninfrastruktur für komplexes Recruiting konnte das hessische Start-up Kini in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde bmh Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH, Vimajo und renommierten Business Angels, darunter Dr. Jan Brinckmann, Professor für Entrepreneurship an der ESADE und Business Angel, Marvin Homburg, Gründer der Work-Life-Plattform Evermood, und Heiko Hubertz, Serial Entrepreneur überzeugen. Mit dem hohen sechsstelligen Betrag soll die Digitalisierung im HR-Bereich weiter vorangetrieben werden.

Das 2023 gegründete hessische Start-up Kini hat bereits mehr als 50 namhafte Recruiting-Lösungen erfolgreich integriert und der Kundenstamm wächst stetig, wodurch bereits relevante wiederkehrende Umsätze generiert werden. Das begeisterte auch die Investoren. Christoph Wolf von der bmh sagt: „Das Team hat in kurzer Zeit mit einer erfolgreichen Marktetablierung und einem signifikanten Kundenstamm bewiesen, dass die Nachfrage nach einer solchen Lösung groß ist. Jetzt gilt es, die Plattform weiter auszubauen, um noch mehr Anwendungsfälle abbilden zu können – wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.” Und Gründer Fabian Scheib ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir so namhafte Investoren von unserem Geschäftsmodell und den Zukunftsperspektiven von Kini überzeugen konnten.“ Zusammen mit Julia Komkowski hat er Kini gegründet. Die Gründer kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit bei einem der führenden europäischen Anbieter von Recruiting-Software.

Brücken in der Dateninfrastruktur schaffen

Viele Unternehmen stehen im Bereich der Personalbeschaffung vor einem Inselproblem: Die Anzahl der eingesetzten Recruiting-Lösungen steigt, gleichzeitig findet aber kein Datenaustausch zwischen den Lösungen statt. Dies führt zu ineffizienten Prozessen, schlechter Datenqualität und geringer Nutzerakzeptanz von neuen innovativen Lösungen. Kini setzt hier an und baut mit Hilfe einer einmaligen Dateninfrastruktur Brücken zwischen Bewerbermanagementsystemen (BMS), Agenturen und Recruiting-Kanälen. Dabei ermöglicht Kini auch die Einbindung von weniger technischen Partnern, um möglichst viele Anwendungsfälle zu ermöglichen. Damit wird die Grundlage für datengetriebenes Recruiting und massive Einsparungspotentiale geschaffen. So können Recruiter durch den Einsatz von Kini und seinen Partnern durchschnittlich 35% pro Einstellung einsparen. Der Kundenfokus liegt derzeit auf Recruiting-Kanälen, Jobbörsen sowie auf Personal-Marketingagenturen. Letztere stellen mit einem Anteil von ca. 50% am Stellenanzeigenmarkt ein enormes Potential dar. Aktuell unterstützt ein Großteil dieser Unternehmen keine Integrationen, was beispielsweise die Messbarkeit von Personalmarketingmaßnahmen enorm erschwert. „Eine nahtlose Integration ist die Basis für datengetriebenes Recruiting. Wir wollen den Bewerbungsalltag von Kandidaten, Recruitern, Jobbörsen, Personalmarketing-Agenturen und weiteren Beteiligten effizienter gestalten und die Recruiting-Landschaft vereinheitlichen. Mittelfristiges Ziel ist die Synchronisation von mehr als einer Million Bewerbungen pro Jahr“, so Fabian Scheib weiter.