Wissenschaftlich fundierte Renditeprognose
Renditeprognosen für Private Equity-Anlagen lassen sich nicht verlässlich aus der Vergangenheit ableiten. Trotzdem haben VCM und BHF-Bank die Herausforderung angenommen, anlässlich der Auflegung ihres neuesten Dachfonds statistische Daten zur typischerweise zu erwartenden Rendite zu erarbeiten. Auf Basis einer 12.000 Transaktionen umfassenden Datenbank, die das CEPRES Center of Private Equity Research und die Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt gemeinsam pflegen, prognostizieren die Initiatoren des auf 40 Mio. USD Volumen limitierten „Private Equity Portfolio USA“ einen Erwartungswert der jährlichen Rendite von 12% p. a. IRR. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% soll die erwartete Rendite in einer Spanne zwischen 6,7% und 17,3% liegen – sofern man die Statistik als Prognoseinstrument gelten lässt.
Vorallokiert, aber breit diversifiziert
Unabhängig von Renditeprognosen ist das Vehikel gut aufgestellt: Regional soll überwiegend in den USA investiert werden, nach Stilen zu 55% in Mid-Cap Buyouts, zu 45% in Venture Capital. Der Dachfonds investiert parallel zum institutionellen Dachfonds VCM VI Institutional Private Equity, dessen zwölf Zielfonds bereits feststehen. Die Zahlungsverpflichtungen mit einem Nennwert von knapp 40 Mio. USD wurden vorläufig von VCM übernommen, die bislang darauf fällig gewordenen Kapitalabrufe von ca. 4 bis 5 Mio. USD mittels einer Kreditlinie der BHF-Bank vorfinanziert.
Günstige Gebührengestaltung
Für die Privatanleger-Version des USA-Dachfonds ist keine erneute kostenträchtige Fondsauswahl nötig, was eine Gebührenstruktur ermöglicht, von der viele Privatanleger-Dachfonds noch weit entfernt sind: Neben 5% Agio fallen anfängliche Einmalkosten von 2,5% an, die jährlichen Kosten liegen bei insgesamt rund 1,15%, und die Performance Fee beträgt 10% des Gesamtgewinns nach Erreichen einer Vorzugsverzinsung von 10% p. a. auf das jeweils gebundene Kapital. Mit einer Mindestbeteiligung von 100.000 USD ist der adressierte Anlegerkreis dieses als vermögensverwaltende KG gestalteten Dachfonds allerdings eingeschränkt.
Fazit:
Die mäßigen Gebühren schlagen sich eindrucksvoll in einem vergleichsweise günstigen Renditequotienten nieder. Wer im US-Private Equity-Markt und in der US-Währung investieren möchte und das passende Anlagevolumen hat, dem bietet sich hier ein überlegenswertes Produkt.
Volker Deibert
Private Equity Portfolio USA |
|
Volumen | 40 Mio. USD |
Minimum | 100.000 USD |
Laufzeit | 9,5 Jahre + 3 x 1 Verlängerungsjahr |
Zeichnungsschluss | spätestens 31.12.2007 |
RQ-16* | 67,69% |
Investment-Thema | Buyout- und VC-Fonds mit Schwerpunkt USA, parallel zu VCM VI |
Anzahl Portfolio- gesellschaften | 12 Zielfonds = ca. 120 Portfoliounternehmen |
Internet |
* Die Kennzahl RQ-16 (=Rendite-Quotient auf Basis von 16% Bruttorendite) gibt an, in welchem Umfang der Anleger am Bruttoergebnis des Fonds nach Abzug sämtlicher Kosten partizipiert (vor Steuern). Hierzu werden die Emittentenangaben herangezogen, ein planmäßiges Fondsvolumen und ein typischer Verlauf unterstellt und die internen Zinsfüße des Netto- und des Brutto-Zahlungsstroms ins Verhältnis gesetzt.