Renommierter Partner
75% des Investitionskapitals sollen in den Auda Secondary Fund II investiert werden, der wiederum Anteile an Zielfonds im Sekundärmarkt erwirbt. Auda ist seit 20 Jahren als Manager von alternativen Anlagen tätig und verwaltet allein im Bereich Private Equity rund vier Mrd. USD für institutionelle Kunden und Family Offices. Vor allem im Sekundärmarkt blickt Auda auf einen starken Track Record zurück: Auf IRR-Basis weist der Fondsmanager für den Zeitraum seit 1992 einen durchschnittlichen Wertzuwachs von 56% p. a. aus.
Das verbleibende Investitionskapital (25%) soll „opportunistisch“ in Zielfonds allokiert werden, die auf die Bereiche Distressed Debt oder Turnarounds spezialisiert sind. Auch der direkte Erwerb von Unternehmensbeteiligungen von einem anderen Finanzinvestor (ohne zwischengeschalteten Zielfonds) ist möglich.
Kurze Laufzeit
Durch die Konzentration auf Sekundärmarkttransaktionen wird für den Dachfonds Marble House Secondary Plus eine vergleichsweise kurze Laufzeit von sieben Jahren angestrebt und eine durchschnittliche Kapitalbindung von nur drei Jahren prognostiziert. Das wird dadurch möglich, dass die erworbenen Zielfondsanteile zum Zeitpunkt des Kaufes bereits einige Jahre ihrer Laufzeit hinter sich haben und der Auda Secondary Fund II damit ein relativ reifes Portfolio erwirbt.
Die Einschätzung vieler Experten, dass Sekundärmarkttransaktionen im Bereich Private Equity im gegenwärtigen Marktumfeld ein hohes Potenzial aufweisen, spiegelt sich bereits in einem Anstieg der Kapitalzusagen wider, die auf dieses Segment spezialisierte Fonds vermelden. Da der Primärmarkt in den Jahren bis 2008 jedoch sehr stark gewachsen ist, hat auch der Umfang der vorhandenen Investitionsgelegenheiten zugenommen.
Kostenkaskade
Die anfänglichen Einmalkosten auf der Ebene des Dachfonds Marble House Secondary Plus (MHSP) liegen mit 7,4% zuzüglich Agio von 5% im marktüblichen Rahmen. Die Rolle der geschäftsführenden Kommanditisten übernehmen Auda Private Equity Management und die MHSP Management GmbH & Co. KG gemeinsam. In Summe erhalten sie dafür jährlich 1,45% des Zeichnungskapitals. Der Auda Secondary Fund II (ASF II) berechnet dem Dachfonds zudem 1% p. a. bzw. 1,25% p. a., sofern nicht mindestens ein Fondsvolumen von 20 Mio. USD erreicht wird. Damit ergibt sich für die Investoren in den deutschen Dachfonds eine jährliche Kostenbelastung von gut 2%. Hinzu kommt ein Gewinnanteil in Höhe von 12,5% auf Ebene des ASF II sowie 7,5% nach Erreichen einer Gewinnschwelle von 8% p. a. auf Ebene des MHSP.
Fazit:
Wen die Mindestzeichnung von 50.000 Euro nicht abschreckt, kann mit dem MHSP gezielt an Secondary-Transaktionen im Private Equity-Markt partizipieren. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erscheint eine Investition in diesen Markt aussichtsreich, insbesondere an der Seite eines starken Partners wie Auda. Aufgrund der doppelten Kostenbelastung sowohl auf Ebene des MHSP als auch beim Zieldachfonds ASF II ist die Dachfondskonstruktion insgesamt allerdings kein Schnäppchen.
Marble House Secondary Plus
Zielvolumen 50 Mio. Euro
Minimum 50.000 Euro
Laufzeit 7 Jahre + 2 x bis zu 2 Jahre Verlängerungsoption
Zeichnungsschluss 31.10.2009
Investmentthema Secondary-Transaktionen (weltweit)
Ziel-Anzahl Portfoliogesellschaften 100-300 mittelständische Unternehmen
www.marblehouse.de