Die deutsche Energiewirtschaft möchte die von der Bundesregierung eingeläutete Energiewende aktiv mitgestalten. Im Rahmen der Handelsblatt Jahrestagung „Erneuerbare Energien 2011“ diskutierten Vertreter aus Industrie und Versorgungswerken, Verbandssprecher und Politiker die Chancen und Herausforderungen, die der beschleunigte Atomausstieg und die intensive Förderung erneuerbarer Energien mit sich bringt. Den Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung bildete der Vortrag von EU-Kommissar Günther Oettinger. Er forderte Politik und Wirtschaft auf, paneuropäische Strategien zur Förderung erneuerbarer Energien zu entwickeln, statt auf einzelstaatliche Regelungen zu beharren. Weitere prominente Redner wie Klaus Töpfer, u.a. Vorsitzender der Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung, Björn Klusmann, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie, oder Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur setzten sich mit Fragen des Netzausbaus und der Auswirkungen und Bedeutung des Erneuerbare Energien Gesetzes auseinander. Die deutsche Energiewirtschaft war auf der Bühne u.a. durch hochrangige Vertreter von E.ON Climate & Renewables, EnBW, RWE Innogy, Siemens Wind Power, Strabag Offshore Wind und Vattenfall Europe vertreten. Auf einer begleitenden Fachausstellung präsentierten Unternehmen aus dem Cleantech-Sektor ihre Konzepte.
