Obwohl die industriellen Abnehmer eher in Süddeutschland oder dem Ausland zu finden sind, ist die Automotive-Branche ein sehr erfolgreicher Schwerpunkt für Software-Unternehmen. Damit erschließen sich diese Anbieter weltweit einen der größten B2B-Absatzmärkte. Allein in Deutschland wurden laut Branchenverband VDA 2010 mehr als sechs Millionen Fahrzeuge produziert; über 700.000 Mitarbeiter arbeiteten in der Automobilindustrie.
Mit Software aus Berlin werden dabei alle Phasen des Lebens- und Produktzyklus begleitet und effizienter gestaltet. Neue Herausforderungen entstehen durch steigende Ansprüche bei der Umweltverträglichkeit bei Produktion und Betrieb, erhöhte Sicherheitsanforderungen und neue Geschäftsmodelle für Mobilität und Service.
In unserem Portfolio haben wir bereits eine Reihe sehr Erfolg versprechender Unternehmen, die Speziallösungen für einzelne Phasen des Product Lifecycle anbieten. Vom Lastenheft über frühe Entwicklungsphasen und Dokumentation bis hin zur Optimierung der Zulieferkette und der Ersatzteilversorgung im Feld können Lösungen und Produkte angeboten werden. Neue Technologien bei Hard- und Software werden in kommende Produktreihen integriert.
Trotzdem ist noch eine Menge Platz für innovative Unternehmen. Als künftige Innovations- und Investitionsschwerpunkte in diesem Sektor sehe ich daher unter anderem intelligente Antriebstechnologien inklusive Energieversorgung, Integration von Fahrzeug und Diensten sowie die Erschließung neuer mobilitätsbezogener Geschäftsmodelle.
Über den Autor
Clemens Kabel ist Prokurist und Leiter ICT bei der IBB Beteiligungsgesellschaft mbH (www.ibb-bet.de) in Berlin.