Tag 1, 17.2.: Aufbruch in eine andere Welt.
Bei minus 5 Grad Celsius startet die elfköpfige Reisegruppe in München und fliegt über Brüssel nach Dakar. Der hiesige Flughafen soll laut Reiseführer der schlechteste in ganz Afrika sein. Entsprechend überschaubar sind die Erwartungen der Gruppe an die Abfertigung, aber nach einer Passkontrolle samt Fingerabdruckscann und 30 Minuten am Gepäckband ist dieses Hindernis bereits aus dem Weg geräumt.
Draußen erwartet uns ein dichtes Menschengedränge sowie Mor, der Führer unserer Gruppe. Koffer und Taschen werden durch eines der hinteren Fenster unseres Kleinbusses eingeladen. Rückwärtsgang rein, so lange rückwärtsfahren, bis es hinten knallt, und dann noch einen guten Meter. Der Besitzer des an der Front zertrümmerten Fahrzeugs hämmert heftigst an die Heckscheibe, aber mit einem Lächeln und im ersten Gang mischt sich unser Tross ins nächtliche Verkehrsgetümmel Dakars – auf dem gefühlten Boulevard périphérique. Die deutsche Reisegruppe ist im Senegal also kaum 60 Minuten unfallfrei geblieben.
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