Der gleitende Zwölf-Monats-Durchschnitt des deutschen Indexes befindet sich seit Februar 2011 unverändert im Bereich der 60-Punkte-Marke – auch ein zwischenzeitliches Hoch im Januar dieses Jahres konnte das nicht ändern und hatte nur kurzzeitig Bestand. Nach Meinung der Forscher liegt die Ursache für das Zögern der Unternehmen bei Zukäufen und Übernahmen einerseits an den weltwirtschaftlichen Unsicherheiten in Folge der nach wie vor ungelösten Schuldenkrise. Andererseits steht auch die eingeschränkte Finanzierungsbereitschaft der Banken infolge höherer Kapitalanforderungen einer Belebung des M&A-Marktes entgegen.
Das ZEW berechnet regelmäßig den ZEW-Zephyr M&A Index für Deutschland auf Grundlage der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk (BvD) (www.bvdinfo.com).