Ein Gesamtvolumen vom 109,1 Mrd. EUR im vergangenen Jahr bedeutet nicht nur eine Steigerung von 43,4% gegenüber 2011 (76,1 Mrd. EUR) sondern auch den höchsten Deal Value seit 2008 (159,9 Mrd. EUR). Die DACH-Region ist damit für 20,5% der Gesamteuropäischen M&A-Aktivitäten verantwortlich. Entscheidender Faktor für das gute Ergebnis war Deutschland: 52,3% der deutschsprachigen M&A-Aktivitäten fanden in der Bundesrepublik statt. In exakten Zahlen bedeutet das 664 Deals mit einem Volumen von 57,1 Mrd. EUR. Der Sektor mit dem höchsten Deal Value im deutschsprachigen Raum war Energie, Bergbauindustrie und Energiewerte mit einem Gesamtvolumen von 41,6 Mrd. EUR – wobei hier die Fusion zwischen dem Rohstoffhändler Glencore und dem Bergbaukonzern Xstrata im Wert von 34,4 Mrd. EUR eine entscheidende Rolle spielte. Der Bereich Industriewerte und Chemie kam mit einem Volumen von 27,4 Mrd. EUR auf Platz zwei und sicherte sich mit 318 Transaktionen den ersten Platz in der Kategorie „meiste Deals“. Einzig im Bereich der ausländischen Investitionen musste die DACH-Region 2012 Verluste gegenüber dem Vorjahr hinnehmen: Sie schrumpften um 23,1% auf 40,7 Mrd. EUR, 2011 waren es noch 52,9 Mrd. EUR.