Mit knapp 3,5 Mrd. EUR erreichten die Transaktionen im vergangenen Jahr wieder das Niveau von 2011, auch wenn die Zahl der Unternehmenskäufe in diesem Segment leicht von 31 auf 29 zurückgingen. Das Marktvolumen für mittelgroße Private Equity-Transaktionen lag damit nur knapp unterhalb des Niveaus von 2005 und 2007, jedoch noch deutlich unter dem des Rekordjahres 2006. In den zweiten sechs Monaten 2012 wurden 17 der 29 Transaktionen getätigt, das Volumen legte dabei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 15% auf fast 2 Mrd. EUR zu. Darüber hinaus beobachtete die DBAG einen deutlichen Anstiegt von Unternehmensnachfolge-Transaktionen: So gab es 2012 insgesamt sieben Unternehmensverkäufe vor diesem Hintergrund – mehr als je zuvor in diesem Marktsegment innerhalb eines Jahres. In ihrer Statistik berücksichtigen DBAG und Finance Transaktionen, mit einem Volumen zwischen 50 Mio. EUR und 250 Mio. EUR, bei denen Finanzinvestoren Unternehmen mehrheitlich unter Beteiligung des Managements erwerben. Grundlage sind öffentlich zugängliche Quellen sowie Schätzungen und Recherchen der DBAG und Finance.
DBAG mit Überschüssen
Auch die Deutsche Beteiligungs AG schließt das Geschäftsjahr 2011/2012 positiv ab: Sie erwirtschaftete einen Konzernüberschuss von 44,5 Mio. EUR und steigerte das Eigenkapital je Aktie von 17,47 EUR auf 19,46 EUR. Neben einer überwiegend guten wirtschaftlichen Entwicklung der Portfoliounternehmen trugen vor allem die Verkäufe der Preh GmbH (www.preh.de) und der Coperion GmbH (www.coperion.com) zum positiven Unternehmensergebnis bei. Das Geschäftsjahr 2010/2011 hatte die DBAG noch mit einem Konzernverlust von 16,6 Mio. EUR und einer Rendite auf das Eigenkapital je Aktie von -6,2 Prozent beendet.