Was Finanzinvestoren in Infrastrukturinvestments treibt

Großes Potenzial

Bis Ende 2016 könnten die deutschen Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerke ihre Investitionen in den Bereich Infrastruktur auf etwa 35 Mrd. EUR ausbauen, so schätzt die Steinbeis-Hochschule Berlin in einer Studie. 2012 waren es erst rund 8 Mrd. EUR. In Deutschland haben Infrastrukturinvestments aktuell im Schnitt nur einen Anteil von weniger als 1% am Portfolio, bis 2016 könnte dieser Anteil auf 3% steigen – und dies trotz Solvency II mit seinen strengeren Eigenkapitalregeln. „Die Investoren halten Infrastruktur für eine attraktive Anlageklasse, die ihre Stärken auch im Rahmen der turbulenten Marktphasen in den letzten Jahren beweisen konnte“, so heißt es in der im August 2012 vorgelegten Studie. Weltweit werde bis 2030 mit Gesamtinvestitionen von mehr als 40 Bio. USD in Infrastruktur gerechnet, so das Steinbeis-Research.

EQT-Fonds mit 1,9 Mrd. EUR

Nach einer Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) drängen institutionelle Investoren bei Transaktionen in den Bereichen konventionelle Stromwirtschaft und erneuerbare Energien immer stärker vor. Ob Pensionsfonds oder Staatsfonds, ob Banken, Versicherungen oder Beteiligungsgesellschaften – 2012 investierten sie 44 Mrd. USD in diesen Bereich und verdoppelten laut PwC ihren Anteil an allen Transaktionen auf 29%. Auch in anderen Infrastrukturbereichen verstärken sie ihre Engagements. Nur ein Beispiel: Gerade erst im Januar verkündete die Beteiligungsgesellschaft EQT das Closing ihres zweiten Infrastrukturfonds bei 1,9 Mrd. EUR. Zu den Investoren zählen neben Staats- und Pensionsfonds auch renommierte Beteiligungshäuser wie DB Private Equity, Pantheon, SEB Gamla Trygg Liv und andere.

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