Wahlkampfzeiten sind Zeiten großer Reden und auf Hochglanz polierter Parteiprogramme. Was wirklich zählt, passiert nach der Wahl – doch ohne Kristallkugel lässt sich das schlecht prognostizieren. An Stimmverhalten und Gesetzesinitiativen in der Vergangenheit kann man zukünftige Politik allerdings auch nicht ablesen, ganz ohne Absichtserklärungen kommt der Wähler also nicht aus. Unser Parteiencheck berücksichtigt deshalb beides: die Programme der Parteien und deren bisheriger Einsatz für oder gegen die Belange der Beteiligungs- und Start-up-Branche. Untersucht haben wir die Private Equity-Affinität der fünf Bundestagsparteien.
Private Equity und Entrepreneurship spielen in deren Programmen bislang allerdings eine sehr untergeordnete Rolle. Konkret wird keiner der Texte, wenn es um das KAGB, Solvency II oder die Besteuerung von Streubesitzbeteiligungen geht. Wir haben deshalb direkt nachgefragt und an die fünf Fraktionen denselben Fragebogen geschickt, der bei Private Equity-relevanten Themen nachhakt. Diese Wahlprüfsteine flossen gemeinsam mit dem jeweiligen Wahlprogramm und der bisherigen Politik in die Analyse ein. Beurteilt wurden das allgemeine Verständnis einer Partei für das Beteiligungsbusiness, Gründerfreundlichkeit und Venture Spirit sowie der Grad des Populismus, den die Parteien in Sachfragen an den Tag legen. Auch den Praxistest anhand bisheriger politischer Maßnahmen mussten die Parteien bestehen. Das Ergebnis ist ein Überblick über die Frontlinien im deutschen Wahlkampf 2013 – von Heuschrecke bis Heilsbringer.
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Lesen Sie auch die Wahlprüfsteine von CDU/CSU, SPD, FDP, Bündsnis90/Die Grünen und Die Linke.