50% aller junger Unternehmen melden bereits in den ersten vier bis fünf Jahren Insolvenz an oder unterschreiten die Kleinunternehmer-Umsatzschwelle von 17.500 EUR pro Jahr. Trotzdem profitiert die Volkswirtschaft zumindest indirekt von jeder neuen Gründung. Von einem Euro Umsatz geben die jungen Unternehmen durchschnittlich 66 Cent für Anschaffungen wie Produktionsanlagen und -mittel oder Dienstleistungen aus (sog. „Vorleistungen“). Besonders im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe sowie in forschungs- und entwicklungsintensiven Bereichen sind hohe Startinvestitionen zu verzeichnen. Start-ups im Produktionssektor investieren im fünften Geschäftsjahr etwa 300.000 EUR in die sogenannten Vorsorgeleistungen, im FuE-Sektor sogar über 600.000 EUR, ergab die IfM-Studie.