Damit setzt der neue Fonds früher an als die bisherigen Venture-Fonds aus dem Hause Siemens, die hauptsächlich in der Later Stage einsteigen. Der neue Fonds wird von der Venture Capital-Einheit des Konzern verwaltet werden, die selbst wiederum zu Siemens Financial Services gehört. Ziel sei es, Partnerschaften mit Unternehmen zu fördern, die bestehende industrielle Märkte entweder revolutionieren oder durch bahnbrechende Technologien sogar ganz neue Märkte erschließen. „Da Digitalisierung und Software im globalen Wettbewerb für Hersteller zunehmend an Bedeutung gewinnen, wird der Industry of the Future Fund die „Industrie 4.0“-Strategie von Siemens unterstützen“, sagte Siegfried Russwurm, CEO des Siemens-Sektors Industry und Mitglied des Konzernvorstands.
Erste Investments hat der neue Fonds bereits getätigt, allerdings nicht in Deutschland: Sowohl der Hersteller von cloud-basierter 3D-Visualisierungs-Software Lagoa als auch der Sicherheitssoftware-Entwickler CounterTack sind in den USA ansässig.