Die Studie belegt die wachsende Bedeutung der Hauptstadt als Standort für Wagniskapitalgesellschaften. In Berlin sind demnach 37 Venture Capital-Gesellschaften mit 170 Investmentmanagern ansässig. Auf Platz eins liegt aber immer noch unangefochten München mit 53 Gesellschaften und rund 350 Managern. Deutlich abgeschlagen liegen Hamburg (28 Gesellschaften, 80 Manager) und Frankfurt (14 Gesellschaften 50 Manager) auf Rang drei und vier. Während die Hauptstadt als Zentrum der Start-ups und Wagniskapitalinvestitionen schon fest etabliert ist, ist der Trend, dass sich Venture Capital-Gesellschaften dort auch niederlassen, relativ jung. Fast die Hälfte der Gesellschaften ist erst seit 2010 dort aktiv. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass der ausschlagende Impuls für den Zuwachs an Niederlassungen die Gründung von Rocket Internet 2007 war. Über zwei Drittel der Berliner Wagniskapitalgesellschaften nahm erst danach seine Tätigkeit auf.
Die Studie kann auf der Webseite der Universität Münster heruntergeladen werden.