So sagte auf Marc Wyatt, der Leiter des Office of Compliance Inspections and Examinations bei der SEC, kürzlich auf einer Konferenz in New York, viele Manager von Private Equity-Fonds glaubten, wenn Investoren sich nicht explizit über Gebührenbelastungen beschwerten, seien diese Kosten auch gerechtfertigt. Bereits im vergangenen Jahr hatte die SEC angekündigt, die Praxis bei Gebühren und der Zuordnung von Investmentkosten genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. Besonderes Augenmerk legt man bei der amerikanischen Aufsichtsbehörde derzeit auf die Handhabung von Co-Investments bei Private Equity-Fonds; Investoren, so die SEC, seien oftmals nicht ausreichend über Co-Investments in Fondsobjekte informiert.
Interesse in Deutschland zieht an
Co-Investments sind derweil in Deutschland nicht so weit verbreitet wie in den USA. Das liegt sicherlich zum Teil an der hohen Komplexität der Co-Investment-Konstruktionen: Eine Transaktion, die an sich schon große Herausforderungen mit sich bringt, wird durch das Einbinden weiterer Parteien nicht einfacher. Oftmals haben Co-Investoren eigene Berater mit eigenen Vorstellungen, die den ganzen Prozess zusätzlich verkomplizieren können. Manuel Hertweck, Managing Partner und Vorstand der capiton AG, beobachtet dennoch ein steigendes Interesse an Co-Investments. „Viele Investoren fragen derzeit nach Investment-Opportunitäten, die über das hinausgehen, was sie in den Fonds einlegen möchten. Für die LPs ist das natürlich ein zusätzlicher Mehrwert, den sie ihren Investoren bieten wollen: Sie können mehr Kapital investieren und haben eine bessere Gebührenstruktur. Außerdem sind die LPs dadurch näher am Management.“
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