HelloFresh verschickt Kochboxen, die neben den Zutaten für das jeweilige Gericht auch das entsprechende Rezept beinhaltet. Die Kunden, die aus verschiedenen Gerichten auswählen können, beziehen die Boxen in Form eines Abonnements. Laut eigenen Angaben versandten die Berliner im Mai dieses Jahres bereits vier Millionen Gerichte pro Monat. Zu den bisherigen Investoren des im November gegründeten Start-ups zählen neben Rocket Internet (www.rocket-internet.com) und Insight Venture Partners (www.insightpartners.com), die im Februar 110 Mio. EUR in HelloFresh investierten, Phenomen Ventures (www.phenomenventures.com) und Vorwerk Direct Selling Ventures (www.corporate.vorwerk.de/vorwerk-ventures). Mit der neuen Finanzierungsrunde, die vorrangig in das weitere Unternehmenswachstum fließen soll, stieg auch die Bewertung des Kochbox-Versenders. Sie beträgt nun 2,6 Mrd. EUR.
Die Gerüchte um einen möglichen Börsengang von HelloFresh bekommen durch den Einstieg von Baillie Gifford neue Nahrung – auch weil man sich auf Seiten des Start-ups expliziert dazu geäußert hat. So sei, laut Medienberichten, ein IPO eine mögliche Finanzierungsoption, die regelmäßig geprüft werde.
Für den neuen Gesellschafter ist die Beteiligung an dem Kochbox-Versender nicht das erste Investment in Deutschland. Bereits im Sommer dieses Jahres war Baillie Gifford an der 120 Mio. EUR schweren Finanzierungsrunde von Home24 beteiligt.
HelloFresh GmbH Berlin
Tätigkeitsfeld: E-Commerce
Investor: Baillie Gifford & Co Limited
Volumen: 75 Mio. EUR (Wachstumsfinanzierung)
