Während im Vorjahresquartal in der DACH-Region noch 184 Deals abgeschlossen wurden, waren es im dritten Quartal 2015 nur 132 Deals. Dies entspricht einer Differenz von insgesamt 52 Transaktionen (-28,26%). Im Vergleich dazu fehlten auf das Vorjahresquartal 2014 in Skandinavien 46 Transaktionen (-32,86%), in Zentral- und Osteuropa 31 Transaktionen (-37,35%), in Südeuropa 34 Transaktionen (-23,94%) und in Frankreich sowie den Beneluxländern 12 Transaktionen (-5,13%). In Großbritannien und Irland fiel die Anzahl der Deals im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar um 174 Transaktionen (-31,58%).
Zwischen dem ersten und dritten Quartal 2015 sank zudem die Anzahl der europaweiten Deals im Venture Capital-Bereich um ganze 208 Transaktionen. Im Vergleich dazu verzeichneten die Datendienstleister im gleichen Zeitraum für Buyouts eine Abnahme um 56 Transaktionen, für den Bereich Growth zählte man eine Differenz von 23 Deals weniger. Der Einbruch insbesondere bei der Anzahl der Deals im Venture Capital-Bereich wird kontakariert durch das von Investoren in diesem Marktsegement bereitgestellte Finanzierungsvolumen. Denn mit 9,5 Mrd. EUR an Venture Capital-Investments in Europa wurde der Gesamtwert des Vorjahres schon jetzt übertroffen.
Etwas andere Zahlen liefert der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) speziell für Deutschland. Demnach erhielten im ersten Halbjahr 2015 rund 600 Unternehmen Beteiligungskapital. Der BVK geht ferner davon aus, dass das Investionsniveau aus dem Vorjahr gehalten werden kann. Insbesondere bei Venture Capital-Investitionen in Deutschland ist der Verband frohgemut gestimmt. Der Grund: Mit einer Summe von 437 Mio. EUR können diese als das beste Halbjahresergebnis seit 2008 bezeichnet werden.
Den kompletten Report finden Sie unter: www.pitchbook.com/news/reports/4q-2015-european-private-equity-breakdown