Der GALS wählt im Rahmen der Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) förderwürdige Start-ups im Hightech- und Life Sciences-Bereich aus. Der deutsche Akzelerator mit Sitz in Cambridge, Massachusetts möchte deutschen Gründern aus dem Biotech- und Medtech-Bereich den Zugang zum US-amerikanischen Markt ermöglichen. Hierfür setzt der GALS u.a. auf sein 12-monatiges Auslandsförderprogramm. In dieser Zeit sollen die vier Start-ups ihre Dienstleistungen, Produkte und Geschäftsmodelle weiterentwickeln. Ferner setzt der GALS auf die Vermittlung von Kontakten zu potenziellen Kunden, Mitarbeitern, strategischen Partnern und Investoren.
Die Ayoxxa Biosystems GmbH mit Sitz in Köln wurde im Jahr 2010 als Biotech Spin-off der National University of Singpur (NUS) gegründet. Das Biotech Start-up hat eine patentierte Technologieplattform für die Multiplex-Proteinanalyse entwickelt. Die Technologie soll zur Verbesserung der klinischen Diagnostik beitragen und die Behandlung von Patienten verbessern.
Das zweite ausgewählte Biotech Start-up ist die Pepperprint GmbH aus Heidelberg. Das Unternehmen ist ein Spin-off des Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und bietet eine Biochip-Plattform an. Pepperprint wurde im Jahr 2010 für sein Verfahren zur Herstellung von Peptidchips für Forschung und Diagnostik unter Verwendung von Laserdruckern mit dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.
Die Berliner Personal MedSystems GmbH entwickelt seit 2008 mobile EKG-Geräte. Das neue Produkt Cardiosecur ist eine EKG-App. Ärzte und Patienten können jederzeit und ortsungebunden EKG-Profile durchführen und ablesen. Laut Unternehmensangaben ist Cardiosecur das erste und einzige 22-Kanal EKG System, das mit nur vier Elektroden funktioniert und sowohl von Ärzten als auch Patienten einfach zu bedienen ist.
Der vierte im Bunde ist die Sonormed GmbH aus Hamburg. Das Digital Health Start-up entwickelt und vertreibt das zertifizierte Medizinprodukt Tinnitracks. Die neuro-akustische Behandlung für Tinnitus-Patienten ist als Smartphone und Web App verfügbar. Laut Angaben von Sonormed filtert die App die individuelle Tinnitus-Frequenz der Nutzer aus ihrer Lieblingsmusik und schafft so einen zuverlässigen Zugang zu einer neurowissenschaftlich geprüften Tinnitus-Therapie.
(GALS, www.germanaccelerator.com)
(HTGF, www.high-tech-gruenderfonds.de)