Closing: Forbion schließt dritten Life Sciences-Fonds

Der Kreis der Limited Partner (LPs) des FCF III setzt sich sowohl aus bestehenden als auch aus neuen Investoren zusammen. Bei den LPs des Fonds handelt es sich um den Europäischen Investitionsfonds (EIF), der sich über den ERP-EIF sowie mittels der LfA-EIF-Investitionsmittel engagiert, die niederländische Venture Initiative (DVI) sowie verschiedene andere regionale Investmentinitiativen, Pensionsfonds, Versicherungen sowie europäische Family Offices. Die KfW hat sich mit ihrem ersten Investment aus dem neuen Förderinstrument „ERP-Venture Capital-Fondsinvestments“ an FCF III beteiligt. Auch zwei strategische Investoren konnten mit den Unternehmen Charles River Laboratories und Knight Therapeutics gewonnen werden.

Forbion sieht laut eigenen Angaben vor allem in Europa einen starken Käufermarkt mit vielen Targets und einer zunehmenden Transaktionstätigkeit. Der Fonds hat bereits in die Unternehmen Engene, Rigontec, Replimune, Autonomic Technologies Europe, Sanifit, Staten Biotech and Akarna investiert, die in den Bereichen Krebstherapie, Stoffwechselerkrankungen, Nieren-, Leber-, Darmerkrankungen und Schmerztherapie tätig sind.

Im Zuge des Closings von FCF III hat Forbion das Münchner Investment-Team um Matthias Falcenberg ergänzt, der als Analyst vom Max-Planck-Institut für Biochemie zu Forbion wechselt.

Mit dem Closing von FCF III verwaltet Forbion nun ein Investmentvolumen von rund 700 Mio. EUR. Neben den drei Hauptfonds ist der Niederländische Venture Capital-Investor auch in zahlreichen Co-Investment-Fonds, Venture Wachstumsfonds und Earlier Stage-Fonds zusammen mit BioGeneration Ventures engagiert. Im vergangenen Jahr gelangen Forbion mit dem Verkauf von Dezima Pharma an Amgen (Exitvolumen rund 1,55 Mrd. USD) und dem Verkauf von Acerta Pharma an AstraZeneca (ein gemeinsames Investment mit BioGeneration Ventures mit einem Gesamtvolumen von 7 Mrd. USD) zwei erfolgreiche Exits.