Nachfolge: Wenn Gründer das Unternehmen verlassen

Ein aktuelles Beispiel: Die beiden Gründer des Umzugs-Dienstleisters movinga, Chris Masklowski und Bastian Knutzen, haben vor Kurzem ihr Unternehmen verlassen. Die eigentlichen Hintergründe sind, wie so oft in solchen Fällen, unklar. Doch schon seit einigen Wochen ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin wegen angeblich gefälschter Lizenzen gegen die nun einstigen Macher des Berliner Start-ups. Und auch die Investoren, darunter Earlybird und Rocket Internet, dürften nicht erfreut gewesen sein, dass Investorengelder in Höhe von immerhin 25 Mio. USD angeblich schon nach fünf Monaten weitestgehend verbraucht sein sollen.

Heterogenität als Bumerang

Der Fall Movinga steht wohl exemplarisch für die häufigsten Gründe, warum Gründer ihren Start-ups den Rücken kehren: Missmanagement, ein verfehlter Umgang mit Investorengeldern, mitunter auch ein gestörtes Verhältnis zur Belegschaft. Hinzu kommen häufig Rückschläge in der Produkt- oder Technologieentwicklung oder unterschiedliche Auffassungen über die Weiterentwicklung der Geschäftsstrategie. Und manchmal „passt“ es auch einfach nicht. Die von Investoren oftmals beschworene Heterogenität in der Führungsriege kann sich schnell als Bumerang erweisen, wenn die Differenzen unterschiedlicher Mentalitäten aufeinanderprallen. Ein weiterer Grund: Viele Gründer haben genug von 80 Arbeitsstunden und mehr in der Woche und sehnen sich nach festen, und aktuell nicht gering honorierten, Anstellungen mit geregelten Tages- und Arbeitsabläufen.

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