Secondary: DBAG übernimmt R&M International

R&M International ist im Innenausbau von Schiffen und maritimen Einrichtungen tätig. In dieses Feld fallen neben Kreuzfahrtschiffen auch Fähren und Offshore-Plattformen. Das Hamburger Unternehmen ist dabei sowohl im Neubau als auch bei Umbauten und in der Instandhaltung von Schiffen aktiv. Neben dem Engineering und Projektmanagement bietet R&M auch Dienstleistungen wie Installation oder Reparaturservices an. Laut eigenen Angaben generieren die Hamburger mehr als zwei Drittel ihres Umsatzes in den Segmenten Kreuzfahrtschiffe und Fähren. Das nun mehrheitlich am Unternehmen beteiligte Management plant zusammen mit der DBAG insbesondere im Bereich Kreuzfahrtschiffe weiter zu wachsen. Gleichzeitig soll das Servicegeschäft ausgebaut werden.

Der Gesellschafterkreis setzt sich nach Abschluss der Transaktion, die noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden steht, wie folgt zusammen: 67% der Unternehmensanteile werden vom Management gehalten, 17% vom DBAG Expansion Capital Fund, die restlichen 16% von der DBAG. Die Nord Holding, die sich im Rahmen des Secondarys von sämtlichen Anteilen an R&M International trennt, hatte das Unternehmen 2006 von Bilfinger Berger übernommen, die 2002 sämtliche Anteile an den Hamburgern erworben hatte. Laut eigenen Angaben investiert die DBAG für ihren Anteil bis zu 7 Mio. EUR aus ihrer Bilanz, was zu einer Gesamtbewertung der R&M International von rund 41 Mio. EUR führt.

 

R&M International GmbH   Hamburg
Tätigkeitsfeld: Innenausbau
erwerbender Investor: Deutsche Beteiligungs AG, DBAG Expansion Capital Fund
veräußernder Investor: Nord Holding Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH
Volumen: nicht veröffentlicht