In Europa enstünden zwar nicht zu wenig neue Unternehmen, so die Initiatoren des Fonds, das Problem sei vielmehr, das Wachstum dieser Unternehmen nach der Startphase zu finanzieren.
Die Europäische Union will mit dem neuen Fondsvehikel vor allem regionale Start-ups unterstützen. Dazu stellt die EU als Lead Investor 400 Mio. EUR und damit 25% der angepeilten Summe bereit, kündigte die EU-Kommission an. Die übrigen 1,2 Mrd. EUR sollen von privaten Investoren kommen. Bis zu 300 Mio. EUR soll der Dachfonds für einen einzigen Fonds bereitstellen können. Das Geld soll junge Firmen anschieben und den Mangel an Wagniskapital in Europa beseitigen.
Der neue Dachfonds soll im Rahmen des Aktionsplans der Kommission für Kapitalmärkte die privaten Investitionen in europäische und Start-ups und junge Unternehmen ankurbeln und so Innovatoren und Entrepreneure fördern. Das Vehikel soll auch verstärkt globalen Investoren in einem Umfeld niedriger Renditen Zutritt zur europäischen Start-up-Szene ermöglichen und z.B. auch große Pensionsfonds und Versicherer in den europäischen Venture Capital-Markt locken. Der durchschnittliche Risikokapitalfonds, der in Europa bei rund 65 Mio. EUR liege, sei für viele internationale Investoren einfach zu klein.
