BASF Venture Capital (BVC) investiert in Prismlab, einen Shanghaier Anbieter von 3D-Druckverfahren und 3D-Druckmaschinen. Das 2005 gegründete Unternehmen hat einen neuartigen additiven Druckprozess entwickelt, der sich durch hohe Geschwindigkeit und Präzision bei gleichzeitig niedrigen Kosten auszeichnet. Der Venture Capital-Arm des deutschen Chemieriesen plant mit seiner Investition, Prismlab bei der Produktinnovation und dem Auftritt auf dem Weltmarkt zu unterstützen.
„Das ist unser erstes direktes Investment in ein chinesisches Unternehmen“, erklärt BVC-Geschäftsführer Markus Solibieda in einer Meldung zu der Transaktion. „Dieses Investment stützt die 3D-Druck-Strategie der BASF, ihre Technologien aktiv weiterzuentwickeln und ihr Produktangebot im Bereich 3D-Druck zu erweitern“, so Solibieda weiter. Prismlab hat einen patentierten 3D-Druck-Prozess entwickelt, der auf der Stereolithographie basiert. Dadurch können vergleichsweise große Teile aus lichthärtenden Harzen hergestellt werden. Die neue Technologie erhöht die Druckauflösung ohne Beeinträchtigung der Druckgeschwindigkeit. Die neuartige Prismlab-Technologie kann in verschiedenen Bereichen zur Anwendung kommen. Dazu gehören unsichtbare Zahnspangen und medizinische Anatomiemodelle für Ausbildungs- und Trainingszwecke. Neben der Forschung und Entwicklung von additiven Druckverfahren vermarktet Prismlab 3D-Drucker und zugehörige Services. Zur genauen Höhe und dem Kaufpreis der Beteiligung äußerte sich BVC nicht.
Prismlab China Ltd, Shanghai (CN)
Tätigkeitsfeld: 3D-Druck
Investoren: BASF Venture Capital GmbH
Volumen: nicht veröffentlicht (Wachstumsfinanzierung)