LeanIX vertreibt im Software as a Service (SaaS)-Modell eine Lösung für das Management der Unternehmensarchitektur. Firmen sollen mit Hilfe der Anwendung schnellere, datengetriebene Entscheidungen treffen können. Das Bonner Start-up hat bereits Niederlassungen in Boston und Houston. Die internationale Expansion soll weiter vorangetrieben werden. Außerdem will das Unternehmen die Produktinnovation beschleunigen. Kapital für die Umsetzung dieser Pläne hat sich die Firma gesichert: In der Series C bekommt LeanIX 30 Mio. USD. Der US-amerikanische Wagniskapitalgeber Insight Venture Partners steigt ein. Zudem steuern bestehende Investoren frische Mittel bei: Deutsche Telekom Capital Partners, Capnamic Ventures und Iris Capital beteiligen sich erneut.
Die Bonner LeanIX GmbH bietet Software as a Service für eine verbesserte Unternehmensarchitektur an. Die Technologie soll es Firmen ermöglichen, schnellere, datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Ziel der Anwendung ist es, Transparenz, Visibilität und Effizienz zu steigern – Daten sollen zeitnah bei den Personen landen, die diese benötigen. Anwendungsfälle sind der Abbau ungenutzter Software, die Vermeidung von Technologierisiken oder die Umstellung von monolithischer Unternehmensarchitektur auf Microservices. Nach Angaben der Macher lässt sich mit der Anwendung innerhalb des gesamten Unternehmens leichter zusammenarbeiten. André Christ, Mitgründer und CEO, sieht Betriebe mit Informationsüberfluss und veralteten IT-Landschaften konfrontiert. Diese behinderten Produktivität und Geschäftserfolg: „Unternehmen benötigen klare und umsetzbare Erkenntnisse für die Optimierung ihrer Unternehmensarchitektur. Mehr denn je setzen sie auf IT-Modernisierung durch SaaS, Multi-Cloud oder Microservices und suchen nach innovativen Tools.“ Erklärtes Ziel von LeanIX ist es, diese Notwendigkeiten zu adressieren und weltweit Marktführer zu werden. 2018 haben die Bonner nach eigenen Angaben wichtige Meilensteine erreicht: Verdoppelung des Kundenstamms und der Mitarbeiterzahl sowie Besetzung mehrerer Führungspositionen. Außerdem hat das Start-up das erste eigenständige Tool für die Unternehmensarchitektur mit zertifizierter ServiceNow-Integration entwickelt. Darüber werden Datensilos zwischen Abteilungen reduziert, die Datenerfassung wird weiter automatisiert. Ein LeanIX-Store verwandelt die Lösung in eine erweiterbare Plattform: Kunden und Partner können eigene Reports für andere Nutzer bereitstellen. Kunden sind unter anderem Zalando, Adidas, DHL, Merck oder Vodafone. Es gibt Niederlassungen in Boston und Houston.
Unternehmensarchitektur durch Produktinnovation weiter verbessern
Die internationale Expansion soll weitergehen. Zudem wollen die Bonner die Produktinnovation vorantreiben. Frisches Kapital für die Umsetzung dieser Vorhaben hat sich LeanIX in der Series C gesichert. Die Software für effizientere Unternehmensarchitektur erhält 30 Mio. USD. Der US-amerikanische Wagniskapitalgeber Insight Venture Management, LLC steigt ein. Zudem steuern bestehende Investoren frische Mittel bei: Die Deutsche Telekom Capital Partners Management GmbH, die Capnamic Ventures Management GmbH und die Iris Capital Management, Founder.org Inc. engagieren sich erneut. Das Investorenkonsortium hatte sich in der Series B im Sommer 2017 mit 7,5 Mio. USD an LeanIX beteiligt. Mit Abschluss der jetzigen Finanzierungsrunde hat das Start-up insgesamt 40 Mio. USD eingesammelt.
LeanIX GmbH, Bonn
Tätigkeitsfeld: Software as a Service
Investoren: Insight Venture Management, LLC, Deutsche Telekom Capital Partners Management GmbH, Capnamic Ventures Management GmbH, Iris Capital Management, Founder.org Inc.
Volumen: 30 Mio. USD (3. Finanzierungsrunde)