Die Iconiq Holding bietet mit dem Iconiq Lab einen dezentralisierten Venture Capital-Club und Blockchain-Accelerator an. Zudem steht die Firma hinter Iconiq Funds, einem passiven Krypto-Assetmanagement-Tool. Das Produktportfolio des Frankfurter Start-ups soll weiter wachsen: Aktuell arbeitet das Team an einer Assetmanagement as a Service-Plattform. Deren Entwicklung kann das Unternehmen mit Hilfe einer Finanzierung vorantreiben. Der High-Tech Gründerfonds steigt ein. Zudem beteiligt sich FinLab. Iconiq ist bereits im Portfolio des Company Builders. Jetzt erhöht der Fintech-Investor sein Engagement. Insgesamt sichern sich die Frankfurter einen siebenstelligen Betrag.
Die Iconiq Lab Holding GmbH hat 2017 Iconiq Lab auf den Markt gebracht – einen dezentralisierten Venture Capital-Club und Blockchain-Accelerator. Das Angebot richtet sich an Start-ups, die eigene Tokens oder Blockchain-Lösungen entwickeln wollen. Gründer sollen über Iconiq Lab die nötige Unterstützung erhalten, um ihr Geschäftsmodell umsetzen zu können. Neben Coaching erhalten die Jungunternehmer auch eine Finanzspritze. Zudem bietet Iconiq über Iconiq Funds eine Reihe Krypto-Indexfonds an. Und das Frankfurter Start-up will sein Produktportfolio weiter ausbauen. Aktuell arbeitet das Team an einer Assetmanagement as a Service-Plattform. Die Lösung soll es Assetmanagern ermöglichen, ihre eigenen Krypto-Investitionsstrategien zu optimieren. Das zugehörige Ökosystem soll ein ganzheitliches Portal beinhalten. Die Manager können über dieses im Idealfall regulierte Vehikel herausbringen. Transaktionen sollen über ein weltweit von Krypto-Börsen aggregiertes Orderbuch passieren – lizensierte Krypto-Verwahrstellen sind laut Machern ebenso angeschlossen wie Banken, Fondsadministratoren oder andere Dienstleister. Absichern will sich die Plattform über den ICON Vault, eine digitale Wallet-Lösung.
Assetmanagement auf der Blockchain: „ein Maß an Vertrauen, das zentralisierte Systeme nicht erreichen können“
Die Entwicklung des Assetmanagement as a Service-Portals kann Iconiq mit Hilfe einer Finanzierung vorantreiben. Das Start-up sichert sich einen siebenstelligen Betrag. Die High-Tech Gründerfonds Management GmbH steigt ein. Tobias Schulz, zuständiger Investmentmanager: „Wir glauben daran, dass Krypto-Assets das Geld und Besitzrecht der Zukunft sind. Die Blockchain-Technologie bietet ein Maß an Vertrauen, das zentralisierte Systeme niemals erreichen können.“ Auch die FinLab AG beteiligt sich erneut bei Iconiq. Bereits seit 2017 ist der Company Builder bei Iconiq Lab investiert – jetzt erhöht die Firma ihr Engagement. FinLab ist, getreu dem Namen, auf Fintech-Start-ups fokussiert. Der Wagniskapitalgeber ist im vergangenen Herbst unter anderem bei Vaeon Trading eingestiegen. Die Firma entwickelt auf der Blockchain ein dezentrales Protokoll zur Kontrolle personenbezogener Daten.
Iconiq Lab Holding GmbH, Frankfurt
Tätigkeitsfeld: Krypto-Assetmanagement
Investoren: FinLab AG, High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Volumen: siebenstelliger Betrag (2. Finanzierungsrunde)