Invision schließt den Invision VI Fonds bei 375 Mio. EUR. Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft will das Kapital für neue Investitionen in Unternehmen im DACH-Raum nutzen. Zehn bis zwölf Engagements sind geplant. Im Fokus sind Firmen, die Nachfolgregelung, Wachstumsphasen oder andere Veränderungsprozesse anstreben.
Die Invision AG beteiligt sich seit Gründung im Jahr 1997 meist mehrheitlich an Unternehmen. Im Fokus der Schweizer Gesellschaft sind Firmen, die eine Nachfolge zu regeln haben. Mittelständler sollen von Expertise und Netzwerk profitieren. Das Team hat Erfahrung in Nachfolgekonstellationen und Finanzierung, aber auch in Themen wie Unternehmensentwicklung, Digitalisierung und Internationalisierung. Dazu kommt Know-how bei Akquisitionen und Integrationsprojekten. Invision hat bisher in mehr als 50 mittelständische Betriebe investiert – unter anderem die Hotelfachschulgruppe Swiss Education Group, das Logistikunternehmen Schneider, oder das Laboratorium Dr. Deppe. Erst im Juni 2018 haben die Schweizer den Dry Hire-Dienstleister Niclen übernommen.
Beteiligungsgesellschaft sieht sich durch Vertrauen der Unternehmer bestätigt
Jetzt schließt die Gesellschaft den Invision VI Fonds bei 375 Mio. EUR. Das Kapital soll in neue Beteiligungen im DACH-Raum fließen. Interessant sind vor allem Unternehmen mit einer Umsatzgröße zwischen 30 Mio. EUR und 150 Mio. EUR. Invision hat Erfahrung in verschiedenen Branchen und verfügt über ein interdisziplinäres Team. Daher sind Investitionen in unterschiedlichste Industrien möglich. Die Schweizer streben Mehrheitsbeteiligungen an – mit einem Volumen von mindestens 25 Mio. EUR. Managementteam und Unternehmer bleiben im Idealfall beteiligt. Invision sieht in der Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern einen entscheidenden Erfolgsfaktor. Bei zehn bis zwölf Mittelständlern will sich die Beteiligungsgesellschaft über den neuen Fonds engagieren. Investoren des Invision VI Fonds sind schweizerische, deutsche und internationale Anleger, darunter Versicherungen, Pensionskassen, Banken und Family Offices. Frank Becker, Managing Partner, freut sich, dass neben den institutionellen Investoren „auch Unternehmer, die in der Vergangenheit mit Invision im Rahmen von Nachfolgregelungen zusammengearbeitet haben, wiederum zu unserem Investorenkreis gehören“. Das bestätige die erfolgreiche Zusammenarbeit und „unterstreicht das Vertrauen, das die Unternehmer nach dem Verkauf in Invision haben“.