Die Venture Capital-Gesellschaft 42Cap investiert in frühphasige Unternehmen aus dem Bereich B2B-Software. Der Münchner Geldgeber schließt seinen zweiten Fonds bei 50 Mio. EUR. Investoren sind neben dem European Investment Fund und der KfW Capital die Londoner Isomer Capital sowie verschiedene Business Angels. Hinter 42Cap stehen ehemalige Gründer, unter anderem Alex Meyer und Thomas Wilke. Die beiden haben eCircle mit aufgebaut. Aus dem neuen Vehikel wird bereits investiert – insgesamt sind 20 Beteiligungen geplant.
Sie wollen sich als führender vertikaler Seed-Investor im Bereich B2B-Software in Europa positionieren: Die Münchner 42Cap Manager GmbH beteiligt sich an frühphasigen Start-ups mit globalen Ambitionen. Der Geldgeber ist unter anderem bei Customs4Trade engagiert, einer Plattform, die Zollabwicklungen automatisieren soll. Dreizehn Portfoliofirmen hat die Venture Capital-Gesellschaft aktuell. Jetzt können neue Investments folgen: Die Münchner schließen ihren zweiten Fonds, 42Cap II GmbH & Co. KG, bei 50 Mio. EUR. Kapitalgeber sind unter anderem der Europäische Investment Fund, außerdem die KfW Capital. Zudem haben die Londoner Isomer Capital und mehrere Business Angels investiert. Die Gesellschaft tätigt mit den frischen Mitteln bereits erste Beteiligungen: Acht Firmen haben Wagniskapital erhalten – darunter Internet of Things und KI-Start-ups. Insgesamt wollen die Münchner 20 Investments realisieren.
42Cap-Team: ehemalige Entrepreneure wollen Peers von morgen finden
Der Fokus liegt weiterhin auf B2B-Anwendungen, die Organisationen agiler und effizienter machen – auch aus dem Bereich Enterprise-Technologie. Hinter 42Cap steht ein Team ehemaliger Entrepreneure: Die General Partner Alex Meyer und Thomas Wilke haben eCircle aufgebaut und bis zum Verkauf an Teradata 2012 begleitet. Auch Venture Partner Joseph Brunner hat mit Relayr ein erfolgreiches Unternehmen auf den Weg gebracht. Die Münchner arbeiten entsprechend einem ehrgeizigen Motto: „Peers amongst Entrepreneurs“ wollen sie finden. Meyer: „Das Closing freut uns sehr. Es gibt uns die Möglichkeit, Seed-Investitionen in Unternehmenstechnologie in Europa anzuführen und die entscheidende Reverenz für Folgeinvestoren zu liefern.“ Vor allem im Bereich KI sieht das Team Top-Technologie in Europa: „visionäres Denken“, das laut Wilke „international bestehen kann“.