Zielvolumen waren 300 Mio. EUR. Zum Final Closing ist diese Marke übertroffen: Idinvest Partners schließt den dritten Fonds mit Fokus auf die Digitalwirtschaft bei 350 Mio. EUR. Damit ist der Idinvest Digital Fund III zudem mehr als doppelt so groß wie sein Vorgänger – dessen Volumen lag bei 154 Mio. EUR.
Die Idinvest Partners S.A. schließt ihren dritten Fonds mit Fokus auf die Digitalwirtschaft über Ziel von 300 Mio. EUR bei 350 Mio. EUR. Mit diesem Volumen ist der Idinvest Digital Fund III mehr als doppelt do groß wie sein Vorgänger – für diesen hatte die europäische Beteiligungsgesellschaft 154 Mio. EUR eingesammelt. Investiert haben verschiedene neue Anleger aus Europa und Asien, dem Nahen Osten oder Nordamerika. Außerdem haben sich Geldgeber des Digital Fund II beim Nachfolger erneut engagiert. Potenzielle Targets des Vehikels sind innovationsstarke und schnellwachsende Unternehmen der europäischen Digitalwirtschaft. Mehr als 85 Mio. EUR des Fonds sind bereits in 15 Portfoliofirmen aus verschiedenen Bereichen geflossen: Start-ups aus den Branchen Fintech, Insurtech, Deeptech oder Digital Health. Auch in ein deutsches Unternehmen hat der Digital Fund III investiert: Im November 2018 erhielt das Münchner Telemedizin-Start-up TeleClinic eine Kapitalspritze in Höhe von 7 Mio. EUR von der Beteiligungsgesellschaft.
Idinvest Partners hat insgesamt 78 Mio. EUR in deutsche Start-ups investiert
Die Münchner sind nicht das einzige Portfoliounternehmen von Idinvest Partners in Deutschland. Bisher hat die Gesellschaft in der Bundesrepublik in zehn Firmen investiert. Eine weitere aktuelle Beteiligung ist zum Beispiel Allthings. Im Juli 2018 hat das Proptech mit Standorten in der Schweiz und Deutschland 13,7 Mio. CHF von mehreren Investoren eingesammelt. Außerdem im Portfolio: Wefox. Das Insurtech hat sich im März 125 Mio. EUR gesichert – unter anderem von Goldman Sachs. Insgesamt hat Idinvest Partners 78 Mio. EUR in deutsche Start-ups gesteckt. Nach Volumen und Zahl der Beteiligungen steht die Bundesrepublik damit an dritter Stelle der Länder, in denen die Gesellschaft mit Venture Capital engagiert ist. Matthieu Baret, Managing Partner, beobachtet in Europa eine weiterhin wachsende Gründerszene. Er ist sicher, dass sich auch künftig „hervorragende Investmentmöglichkeiten“ bieten werden, „insbesondere im Digitalsektor“.