Die ECBF Management GmbH gibt das zweite Closing des Europäischen Fonds für zirkuläre Bioökonomie (ECBF) bekannt. Mit 175 Mio. EUR hat der ECBF sein Volumen innerhalb von zwei Monaten nach Aufnahme ihrer Geschäftstätigkeit mehr als verdoppelt.
Der ECBF ist der erste Wagniskapitalfonds, der sich ausschließlich mit der Bioökonomie und der zirkulären Bioökonomie in Europa befasst. Mit einem angestrebten Fondsvolumen von 250 Mio. EUR möchte der ECBF ein wichtiges Finanzinstrument darstellen, das zum Europäischen Green Deal beitragen und Europa bis 2050 klimaneutral machen soll.
Neun Investoren aus fünf europäischen Ländern
Für das zweiten Closing hat der ECBF 93 Mio. EUR von einer vielfältigen Gruppe privater und öffentlicher Investoren aufgebracht. Zu den neuen Kapitalgebern zählen Nestlé, das weltweit größte Lebensmittel- und Getränkeunternehmen, sowie Neste, ein führender Hersteller von erneuerbarem Diesel und nachhaltigem Flugkraftstoff. Daneben engagieren sich die Volkswohl Bund Versicherungen, ein Family Office und die NRW.Bank. Mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) und drei Privatinvestoren, die bereits im Herbst an der ersten Finanzierungsrunde teilgenommen haben (PreZero International, Corbion und Dr. Hettich Beteiligungen), wird der ECBF nun von neun Investoren aus fünf verschiedenen europäischen Ländern unterstützt.
Investitionsfokus des ECBF
„Das gesamte ECBF-Team freut sich, erstklassige Fondsinvestoren aus verschiedenen Sektoren und Ländern begrüßen zu dürfen. Die Anleger, die über umfangreiche Erfahrungen und Netzwerke verfügen, sind eingeladen, eine aktive Rolle bei der Auswahl und Expansion von Bioökonomieunternehmen zu spielen“, sagt Michael Brandkamp, Managing Partner bei der ECBF Management GmbH. Der ECBF investiert europaweit in Bioökonomie-Spätphasenunternehmen mit hohem Innovationspotenzial, günstigen Renditen und nachhaltigen Auswirkungen. Mit der Ausrichtung auf diese Geschäfte will der Fonds die Herausforderung der Bereitstellung von Kapital angehen, um das wirtschaftliche Potenzial der Bioökonomie und der zirkulären Bioökonomie auszuschöpfen. „Wir sehen sehr attraktive Möglichkeiten zur Stimulierung des Innovationswachstums auf gesamteuropäischer Ebene, da sich der Übergang von linearen fossilen Wertschöpfungsketten zu einer biobasierten Kreislaufwirtschaft erheblich beschleunigt“, so Brandkamp weiter.