Bildnachweis: © Unicorn.
Die Unicorn Workspaces haben eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 7 Mio. EUR abgeschlossen. Als neuer Investor ist die schwedische Private Equity-Gesellschaft Knutsson Holding AB mit an Bord. Bestandsinvestor WestTech Ventures beteiligt sich erneut.
Plan B für die Pandemiezeit
Unicorn musste umdenken als die Corona-Pandemie über Deutschland zog und Coworking-Spaces leer standen. Der Workspace hat flexibel auf die neue Situation reagiert und seine Flächen für die Einrichtung eines Schnelltestzentrums bereitgestellt. Seit März dieses Jahres führt Unicorn als „beauftragter Dritter des Gesundheitsdienstes“ kostenfreie Tests durch und trotzt so der Krise. Inzwischen nimmt die Nachfrage nach Büro-Lösungen wieder zu. „Die Flexibilität, mit der das Team die schwere Zeit der Pandemie gemeistert hat, ist
beeindruckend. Unicorn hat echte Start-up-Mentalität bewiesen, eine sehr gute Mischung
aus fokussiertem Handeln und schneller Reaktion. Wir haben außerdem gelernt, wie
wichtig flexibles Arbeiten auch in Zukunft sein wird. Der Markt wird wieder wachsen“, sagt
Masoud Kamali, CEO von WestTech Ventures.
Vielfältige Investoren an Bord
Neben dem Eigenkapital von WestTech Ventures und Knutsson hat der Workspace auch Mezzanine Kapitalvon der IBB und der MBG Berlin-Brandenburg mit an Bord. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen unserer Investoren“, sagt Unicorn-Gründer und CEO Florian Kosak „Für viele Unternehmen ist unser Angebot mit sehr flexiblen Laufzeiten und fairen Preisen gerade jetzt attraktiv. Wir sehen daher eine stark steigende Nachfrage nach unseren Workspaces. Hinzu kommt eine persönliche Betreuung durch eigene Community Baristi. Wir sind für die Zukunft des hybriden Arbeitens bestens aufgestellt und können unseren Nutzer:innen die Zukunft der Arbeit so angenehm und effektiv wie möglich anbieten.“ Auch die Bestandsinvestoren Jens Hilgers, Torsten Oelke, Alexander Kölpin und Florian Heinemann beteiligen sich an der aktuellen Runde. „Wir haben eine klare Vision, wie es mit Unicorn weitergehen wird. Und wir glauben fest daran, dass Flexoffice-Anbieter in der “New Normal” Art zu arbeiten eine zentrale Rolle spielen werden. Dabei ist der Anspruch von Unicorn diese Entwicklung entscheidend mitzuprägen“, so Florian Heinemann. Unicorn möchte mit dem frischen Kapital vor allem die steigende Nachfrage bedienen und seine Angebote weiter ausbauen.
Erstes großes Investment für Knutsson
Für Knutsson ist Unicorn das erste große Investment hierzulande. International hat die Gesellschaft Erfahrungen mit Flexoffice-Lösungen sammeln können durch Beteiligungen beim schwedischen Anbieter Convendum sowie weiteren Assets im Real Estate Bereich.
„Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Arbeitsumwelt in den nächsten Jahren eine tiefgreifende Transformation erfahren wird. Neue Arbeitsplatzmodelle werden hier eine wichtige Rolle spielen. Die Flexibilität, die das Geschäftsmodell von Unicorn ausmacht, wird der entscheidende Faktor sein“, sagt Michael Knutsson, CEO von Knutsson zu dem Investment.