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Das Biotech-Start-up JeNaCell wird von Evonik übernommen. Der Corporate Venture Capitalist war bereits gemeinsam mit dem High-Tech Gründerfonds an dem Jungunternehmen beteiligt. Auch die Sparkasse Jena-Saale-Holzland, die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) sowie die Stiftung Thüringer Beteiligungskapital (ThüB) waren seit 2012 an Bord.
Erweiterung des Portfolios
Mit der Übernahme erweitert Evonik das eigene Portfolio an Biomaterialien um biotechnologisch gewonnene Cellulose. JaNaCell entwickelt für die Medizintechnik und Dermatologie zur Wundversorgung das naturidentische Material. Cellulose wird auch bei Verbrennungen eingesetzt. Evonik Operations hat die gesamten Anteile der Bestandsinvestoren übernommen und wird künftig als strategischer Partner dem Jenaer Unternehmen zur Seite stehen und das Portfolio in sein internes Health-Care-Geschäft integrieren. Evonik hat sich zum Ziel gesetzt, seine Wachstums-Division Nutrition & Care zu einem Systemlösungsanbieter auszubauen.
Weiterentwicklung zum Systemlösungsanbieter
Nach der vollständigen Übernahme wird das Portfolio von JeNaCell jetzt in das Health Care-Geschäft von Evonik integriert. Der Konzern beschleunigt damit die Weiterentwicklung der Wachstums-Division Nutrition & Care hin zu einem Systemlösungsanbieter sowie den Ausbau der divisionsweiten Technologieplattform für natürliche Materialen in der Medizintechnik. Die Kanzlei Weitnauer hat bei der Übernahme beratend zur Seite gestanden.