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In einer neuen Finanzierungsrunde erhält everphone 200 Millionen USD neues Kapital. Angeführt wird die Runde von Cadence Growth Capital (CGC). Die Deutsche Telekom, AlleyCorp und signals Venture Capital beteiligen sich ebenfalls. Im Rahmen einer Warehouse-Finanzierung stellen zudem die Deutsche Bank und die internationale Phoenix Versicherung grüne Kredite bereit.
Weiterentwicklung des Unternehmens
Das Geld fließt in den Ausbau der Aktivitäten zur Gewinnung neuer Geschäftskunden und in die Aufstockung des Personals, die Produktentwicklung sowie die Erweiterung der heute über aktiven 100.000 Geräte. Außerdem soll die Internationalisierung vorangetrieben werden. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr einige internationale Kunden gewinnen können, deshalb soll nun in Europa und in die USA weiter expandiert werden.
everphone als Phone-as-a-Service-Modell-Pionier
everphone bietet eine One-Stop-Lösung für Firmen und deren mobile Endgeräte. Unternehmen können Smartphones, Tablets und Laptops bedarfsgerecht beziehen, das heißt, dass nur so viele Geräte in Benutzung sind, wie nötig. Das Phone-as-a-Service-Modell beinhaltet auch die komplette Softwareverwaltung (Mobile Device Management (MDM)) sowie die freie Auswahl bei Firmentelefonen, flexible Upgrades und Wechsel der Geräte.
Kreislaufwirtschaft für Nachhaltigkeit
Das Unternehmen setzt auf die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy). Dabei sollen Ressourcen ganz oder zum Teil wiederverwendet werden, um endliche Ressourcen wie Seltene Erden zu sparen. Das nachhaltige Phone-as-a-Service-Modell von everphone ist Circular Economy by Design. Dazu werden Smartphones nach ihrem
ersten zweijährigen Lebenszyklus für eine zweite Nutzung neu aufbereitet. Refurbishte Smartphones können mit zwei Lebenszyklen bereits 58kg CO2 einsparen.
Umwelt entlasten, Ressourcen sparen
Der ehemalige CHECK24-Vorstand Jan Dzulko hat das Berliner Start-Up everphone im Jahr 2016 gegründet. Ihm nach ist die Nachfrage nach dem Modell nicht nur anhaltend, sondern steigt schnell an. Es ist seine Intention, die Umwelt zu entlasten und wertvolle Ressourcen zu sparen. „Mein Ziel war immer, dass sich die Circular Economy in großer Breite durchsetzt und wir sind auf einem guten Weg dorthin. Kurz gesagt: Ich glaube an benutzen statt besitzen“, so Jan Dzulko.