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Die Pflegeplatzmanager GmbH sichert sich in einer Wachstumsfinanzierungsrunde einen niedrigen, zweistelligen Millionenbetrag. Das Start-up aus Thüringen gewinnt ein Konzernunternehmen der Deutsche Balaton AG und weitere Business Angels, wie Herrn Dr. Stefan Hoops, Leiter Unternehmensbank Deutsche Bank, als neue Gesellschafter hinzu. Die bereits bestehenden Investoren bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH, Treuenburg Venture Partners, ein Unternehmen der Erfurter Treuenburg Group sowie weitere Altinvestoren haben ihre Investments teilweise angehoben. „Mit den akquirierten finanziellen Mitteln können wir den Erwartungen des Marktes, gerade im Hinblick auf die Digitalisierung und die Anforderungen des Krankenhauszukunftsgesetzes, gerecht werden”, so das Ziel laut den Geschäftsführern Chris Schiller und Alexander Bauch.
Entlassmanagement der Kliniken digitalisiert
Der Pflegeplatzmanager bietet derzeit eine B2B-Plattform an, die das Entlassmanagement der Kliniken digitalisiert und von über 500 Akut- und Rehakliniken in ganz Deutschland genutzt wird. Damit konnte das Start-up viele Universitätskliniken und Maximalversorger im gesamten Bundesgebiet als Kunden für sich gewinnen. Zusätzlich bietet das Unternehmen die B2C-Plattform www.besserfinden.de an, um Privatpersonen die Suche nach Pflegeunterstützung für sich und ihre Angehörigen zu erleichtern.
Vernetzung mit Versorgungskapazitäten
Krankenhäuser und Privatpersonen werden bei der Suche über die jeweilige Plattform nach
Versorgungskapazitäten, zum Beispiel mit Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten, Einrichtungen der Intensivpflege, Palliativpflege, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege und Betreuungsbehörden, Berufsbetreuer, Pflegekassen sowie Krankenkassen, Hilfsmittellieferanten, Krankentransporte und Pflegeberatungsstützpunkte vernetzt. So kann eine bestmögliche und passende Versorgung der Betroffenen gewährleistet werden. Die Lösung der Pflegeplatzmanager reduziert den Aufwand des ständigen Telefonierens und der Findung eines passenden Pflegeplatzes für die Nach- und Weiterversorgung der Patienten. „Die Entwicklung des Unternehmens hat nicht zuletzt dank des Engagements der beiden Gründer und der inzwischen über 50 Mitarbeiter unsere hohen Erwartungen weit übertroffen – und die Entwicklung geht weiter“, zeigt sich Karin Rabe zufrieden.