Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt die Etablierung der TUM Venture Labs mit 2 Mio. EUR. Ziel der Technischen Universität München (TUM) und UnternehmerTUM ist es, Spitzenforschungen schneller in marktfähige Anwendungen umzusetzen. Damit sollen die TUM Venture Labs den Start-up-Förderungen deutscher Hochschulen mit gutem Beispiel vorangehen. „Die TUM Venture Labs entfesseln Innovationsfreude. Sie sind ein Start-up-Katalysator und unsere bayerische Blaupause für die Förderung einer neuen Gründungskultur an den Hochschulen. Aus ‚idea in Bavaria‘ wird hier ‚made in Bavaria‘!“, sagt Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.
Forschungs- und Netzwerkmöglichkeiten
Die TUM Venture Labs möchten ganze Ökosysteme aus Start-ups, Investoren, erfahrenen Unternehmen und Wissenschaft aufbauen. So sollen nicht nur einzelne Unternehmen, sondern Start-up-Familien entstehen. Dazu bieten sie Gründerteams zu unterschiedlichen Zukunftsthemen, wie Robotik, Künstliche Intelligenz und Quantentechnologie, die Anbindung an die Forschung, die Nutzung von Inkubationsflächen und Laboren und Technik an. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Ausbildungs- und Venturing-Programme wahrzunehmen und sich mit Experten und Partnern ein Netzwerk aufzubauen. „Mit den TUM Venture Labs stärken wir auch die Zusammenarbeit mit anderen innovativen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Bayern, Deutschland und Europa“, sagt Prof. Dr. Helmut Schönenberger, CEO von UnternehmerTUM und Vizepräsident für Entrepreneurship der TUM.
200 Gründungsteams
TUM Venture Labs starteten mit ihrem Angebot im Oktober 2020. Seitdem sind acht Venture Labs in den Technologiebereichen Software/AI, Robotics/AI, Aerospace, Chemistry, Healthcare, Food-Agro-Biotech, Quantum und Built Environment operativ tätig. Die Labs in den Bereichen Additive Manufacturing und Sustainability/Circular/BioEconomy/Energy werden in Kürze starten, Smart Mobility soll folgen. Aktuell sind etwa 200 Gründungsteams in der Betreuung der Venture Labs und können die Angebote nutzen. „Die Förderung durch die Bayerische Staatsregierung gibt uns einen starken Schub, um den dynamischen und kreativen Gründungsteams die bestmögliche Infrastruktur für Deep-Tech-Entwicklung bieten zu können“, sagt Prof. Dr. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM.