Solutio und Pantheon schließen Private-Debt-Sekundärfonds ab

Solutio Premium Private Debt II erreicht 510 Mio. EUR

Solutio und Pantheon betreiben Fonds als Partnerschaft in einem Joint Venture.

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Solutio und Pantheon haben ihren zweiten gemeinsamen Private-Debt-Sekundärfonds geschlossen. Das Final Closing erfolgte im Mai bei 510 Mio. EUR — doppelt so viel wie beim ersten Fonds, Solutio Premium Private Debt I. Dieser wurde im Februar 2020 bei 250 Mio. EUR geschlossen. Solutio Premium Private Debt II investiert in Fonds, die private Unternehmenskredite (Private Debt) bündeln. „Die Verdopplung des Volumens im zweiten Fonds gegenüber dem ersten spiegelt die allgemeine Marktentwicklung wider – Private Debt gewinnt derzeit weltweit erhebliche Marktanteile hinzu“, sagt Ralph Günther, Partner und Head of DACH Region bei Pantheon.

Partnerschaft in Joint Venture

Solutio aus Grünwald bei München und Pantheon aus London betreiben den Fonds auch diesmal als Partnerschaft in einem Joint Venture. Mit Solutio Premium Private Debt II soll in mittelgroße Unternehmen (Mid Market), hauptsächlich in Europa und Nordamerika, investiert werden. Die akquirierten Mittel fließen zu 75 bis 85% in vorrangige Darlehen (Senior Debt) und zu 15 bis 25% in nachrangige Darlehen (Subordinated / Other Debt) — Unitranche mit eingeschlossen. Der Fokus liegt dabei auf Krediten für Unternehmen, die von Private Equity-Gesellschaften gehalten werden („Corporate Sponsored Deals“).

Floating-Instrumente gegen steigende Zinsen

Es wird erwartet, dass Zentralbanken die Zinssätze anheben werden. Da mehr als 90% des Fonds-Portfolios mit Floating-Instrumenten gegen diese steigenden Zinssätze und die einhergehende Inflation abgesichert sein soll, würde die Rendite der Portfoliounternehmen steigen. „Während der Covid-Pandemie hat sich gezeigt, dass die Anlageklasse Private Debt stabiler ist als die öffentlichen Finanzmärkte“, sagt Solutio-Vorstand Robert Massing.