refurbed Co-Founder übt harsche Kritik an Apple: Pseudo-Neuerungen und Ressourcenverschwendung

Peter Windischhofer, Co-Founder des Tech-Scale-Ups refurbed, übt harsche Kritik an neuem Apple iPhone 14.
Peter Windischhofer, Co-Founder des Tech-Scale-Ups refurbed, übt harsche Kritik an neuem Apple iPhone 14.

Bildnachweis: (c) refurbed.

Am Abend des 7. September 2022 stellt Apple sein neues iPhone 14 vor. In den vergangenen Wochen wurde viel spekuliert, ob der kalifornische Tech-Gigant seine Preise anheben werde. Dies scheint sich zu bewahrheiten: Aufgrund von Inflation und Lieferkettenproblemen wird auch Apple seine Mehrkosten an Käufer:innen weitergeben. Diese Entscheidung trifft auch in Österreichs Tech-Szene auf Unmut.

refurbed Co-Founder: Inszeniertes Marketing erzeugt falsche Vorstellungen

Peter Windischhofer, Co-Founder des Tech-Scale-Ups refurbed, äußerte sich gestern in einem öffentlichen Statement zum bevorstehenden Apple-Produktlaunch: Der Tech-Gigant arbeite mit “perfekt inszeniertem Marketing” an der realen Lebenssituation seiner Kund:innen vorbei. Mindestens 100 US-Dollar teurer soll das neue iPhone 14 auf den Markt kommen, und das trotz drastischer Teuerungswelle und der höchsten Inflationsrate seit 1975.

Windischhofer zufolge wären sich mittlerweile auch Tech-Fans bewusst, dass vermeintliche technische Neuerungen neu gelaunchter Apple-Produkte, wie hochwertige Display-Auflösung, bessere Akkuleistung und mehr Speicherkapazität, die höheren Verkaufspreise nicht mehr rechtfertigen. Dennoch würde der Apple-Kult dank gezieltem Marketing und Emotional Branding auch Teuerungswellen und hohen Inflationsraten standhalten.

Ressourcen-Sparen statt künstlichem Aha-Erlebnis

Der refurbed Co-Founder sieht dies als “künstliches Aha-Erlebnis”, das Kund:innen und Apple-Fans eingeredet würde. Es handle sich dabei um unnötige Ressourcenverschwendung, zelebriert auf höchstem Niveau.

Ein neues Smartphone brauche, Windischhofer zufolge, im Schnitt 13.000 Liter Wasser und produziere 76 Kilogramm CO2. refurbed Co-Founder Windischhofer appelliert in seinem öffentlichen Statement an die Verantwortung des Tech-Giganten, der das Wesentliche bislang außer Acht gelassen hat – nämlich „die Umwelt und ihre noch verbleibenden Ressourcen”. Die Ernsthaftigkeit der Situation könne nicht mit einem nachgeschickten Nachhaltigkeitsbericht entschärft werden, so Windischhofer.

Dieser Artikel erschien zuerst bei unserer Schwesterpublikation brutkasten.com.