Bildnachweis: (C) Carl's Jr. Inc..
CKE Restaurants Holdings, ein privates Unternehmen mit Sitz in Franklin, Tennessee, USA, betreibt mit Carl’s Jr. und Hardee’s zwei regionale Marken, die für hochwertige und innovative Menüs wie 100% Black Angus Thickburgers, frisch gebackene Biscuits und Hand-Breaded Chicken Tenders bekannt sind. Carl’s Jr. Restaurants und Hardee‘s Restaurants sind mit fast 4.000 Restaurants im Franchise- oder Eigenbetrieb in 44 US-Bundesstaaten und über 35 internationalen Märkten und US-Überseeterritorien vertreten. In Kürze will das Unternehmen seine ersten Restaurants auch in Deutschland eröffnen.
„Wir möchten unseren Kunden ein hochwertiges Produkt bieten und unseren Franchisepartnern ein Modell, welches leicht zu betreiben und leicht zu skalieren ist“, erklärt Thomas Kremer, Vice President, International Development EMEA, bei Carl’s Jr. Deswegen gehe man außerhalb des Heimatmarkts USA ausschließlich in Franchisemodelle und eröffne, anders als Konkurrenzanbieter, keine eigenen Dependancen. Man nehme aber nicht einfach das bestehende US-Modell und versuche, dies über den deutschen Markt zu stülpen. Kremer: „Wie ist der Markt aufgeteilt? Und wie wollen wir in den Markt eintreten? Wer ist unser Kunde? Und wie müssen wir unser Menü im Zweifelsfall anpassen?“
Kundenbedürfnisse entscheidend
Der Fast Food-Markt sei einer der wenigen Märkte, der während der Corona-Pandemie nicht gelitten habe. Drive-through Locations seien in Deutschland noch nicht so bekannt, hätten aber hohe Umsätze. Aus diesem Grund gehe man mit neuen Standorten auch eher nicht in Shopping Malls. „Locations werden kleiner, günstiger vom Investment, und sie werden immer
mehr auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten.“ Auch in puncto Marketing und Pricing schaue man sich sehr genau die Bedürfnisse der Kunden vor Ort an, um anschließend speziell abgestimmte Menüs zu erstellen. „Unsere Marketingkampagnen sind das Ergebnis unserer 80-jährigen Erfahrung im QSR-Bereich. Sie werden hochwertige Produkte mit viel Geschmack von unserem globalen US-Team in Nashville geleitet und dann von unserem europäischen Marketingteam angepasst, das wiederum mit unseren Franchisenehmern zusammenarbeitet. Unsere Franchisepartner sind letztlich die Experten in ihrem Land“, sagt Kremer.
Potenzial für hunderte Neueröffnungen
Carl’s Jr. biete dem Kunden ein anderes Erlebnis. „Wir haben eine bessere Produktqualität, unsere Restaurants sind einladend und modern, und es ist ein Erlebnis, zu Carl’s Jr. zu gehen.“ Ein Effekt, der insbesondere auf junge Erwachsene abziele. Auch Inflation und Teuerung spiele Carl’s Jr. in die Karten, so Kremer weiter. „Kunden, die in der Vergangenheit 20 bis 30 EUR pro Person bei einem Better-Burger-Brand ausgegeben haben, bekommen bei Carl’s Jr. ein vergleichbares Erlebnis mit toller Produktqualität für 8 bis 15 EUR pro Person.“ Carl’s Jr. betreibt ein eigenes Management and Support Team in Europa, es gibt Verantwortliche, die sich vor Ort um Operations, Quality Management, Supply Chain oder Marketing kümmern. „Wir pflegen einen regelmäßigen Kontakt und Austausch zu unseren Franchisenehmern“, unterstreicht Kremer. Man werde nicht einfach eine Lizenz verkaufen und anschließend hoffen, dass der Partner erfolgreich ist. „Wir sind konstant mit unseren Partnern im Austausch“, so Kremer; er sieht dies als einen entscheidenden Vorteil zu Franchisemodellen von Mitbewerbern. Ein entscheidender Pluspunkt eines Franchisemodells sei darüber hinaus die Skalierbarkeit. „Wir müssen das Rad nicht neu erfinden“, schließt Kremer. „Trotzdem, wir sind eine neue Marke, in Europa ist keines unserer Restaurants älter als acht Jahre, die Restaurants sind sauber und hell, und es gibt einen Table Service.“