Bildnachweis: (c) Worqs/Work Inn, (c) Worqs.
Die beiden großen deutschen Coworking-Anbieter Worqs Coworking und Work Inn haben sich auf eine enge Kooperation geeinigt. Beide Unternehmen teilten am Donnerstag mit, dass die Vereinbarung zum Beginn des Jahres 2023 in Kraft treten soll. Demnach hätten die Firmen damit die Möglichkeit zu einer gemeinsamen Vermarktung von modernen Arbeitsplätzen für über 1.000 Coworker an 22 Standorten in Deutschland. Das Angebot erstreckt sich insbesondere auf die Bereiche Ruhrgebiet, Großraum Köln/Aachen, Berlin und Bayern. Weitere Standorte seien in der Planung.
Wachsende Anfragen von Unternehmen
Mit dem deutlich erweiterten Angebot wollen beide Unternehmen zukünftig verstärkt Unternehmen ansprechen, die bei der Bildung von regionalen und lokalen Teams auf der Suche nach flexibel nutzbaren Büro-Flächen sind. „Wir stellen eine stark wachsende Frage von Unternehmen fest, die für lokale Teams oder Projektgruppen nach Büroflächen fragen. Hier können wir durch unsere Kooperation umfassendere Angebote machen und auf die Anforderungen des Marktes reagieren. Unser Vorteil liegt darin, dass wir im Gegensatz zu klassischen Büro-Anbietern bereits voll funktionsfähige Arbeitsplätze anbieten und parallel auch Meeting- und Workshop-Räume zur Verfügung stellen können“, erklärt Tim Schabsky, einer der Gründer und Geschäftsführer von Work Inn. Gerade in diesem Sektor sehen beide Unternehmen sehr gute Wachstumsmöglichkeiten, denn starre Büro-Konzepte würden nicht mehr den Anforderungen der Generation-Z auf der Suche nach attraktiven Arbeitgebern entsprechen.
Einer der größten Anbieter von Coworking Spaces
Die beiden Marken Worqs Coworking und Work Inn werden nach eigenen Angaben in ihrem Außenauftritt weiter bestehen bleiben. „Die Kooperation zwischen WorkInn und WORQS ist Teil unserer Expansionsstrategie. Hiervon profitieren insbesondere unsere Corporate-Kunden, die Zugriff auf viele weitere Standorte haben – auf unserem gewohnt hohen Service- und Qualitätslevel“, erklärt Tobias Kollewe, Vorstand der cowork AG, die die Marke Worqs Coworking betreibt. „Wir sehen auch nach der Corona-Pandemie einen wachsenden Bedarf an Coworking-Arbeitsplätzen in Deutschland. Der Bundesverband Coworking Spaces Deutschland e. V. (BVCS) zählte für das Jahr 2020 bereits über 1.200 solcher Einrichtungen. Gegenüber 2018 hat sich die Zahl damit vervierfacht“, fährt Kollewe fort. In der Zukunft seien flexible Konzepte mehr gefragt denn je und die Mentalität einer großen Konzernzentrale mit Tausenden von Beschäftigten gehört der Vergangenheit an.
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