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ESG-Aspekte (Environmental, Social and Governance) sind heute bereits fester Bestandteil von Due-Diligence-Prüfungen, wenn es um Unternehmenstransaktionen geht. Sie beeinflussen den Unternehmenswert, künftige Geschäftschancen und Risikoabwägungen maßgeblich. Unternehmen sind daher gut beraten, ihre ESG-Maßnahmen lückenlos zu dokumentieren und potenziellen Investoren und Wirtschaftsprüfern bereitzustellen. Dies geschieht üblicherweise in einem virtuellen Datenraum. Ideal, wenn dieser ESG-Strukturen bereits vorgibt und so das Handling weiter vereinfacht und beschleunigt.
Bei Fusionen und Übernahmen ist eine Prüfung auf die ESG-Aspekte Umweltschutz, soziales Engagement und verantwortungsvolle Unternehmensführung längst selbstverständlich. Laut Studien von Deloitte und KPMG haben zwischen 50 und 70 Prozent der Führungskräfte potenzielle Akquisitionen aufgrund von ESG-Bedenken schon einmal abgebrochen. Und laut einer gemeinsamen Befragung von PwC und BVK hat die große Mehrheit der 70 interviewten Private-Equity- und Venture-Capital- Gesellschaften ESG fest in ihrer Organisation verankert.
Zusätzliche Dynamik bringt die kürzlich verabschiedete Europäische Lieferkettenrichtlinie (Corporate Sustainability Due Diligence Directive, CSDDD) ins Spiel. Sie verpflichtet Unternehmen künftig, ESG-Aspekte wie Menschenrechtsverletzungen und Umweltrisiken entlang ihrer gesamten Wertschöpfungs- und globalen Lieferkette zu identifizieren und zu adressieren.
ESG im Rahmen von Mergers & Acquisitions (M&A)
ESG ist für alle Beteiligten von Bedeutung. Das reicht von Lieferanten und Kunden über Mitarbeitende bis hin zu Gesetzgebern oder Investoren. Im Rahmen einer ESG Due Diligence gilt es nachzuweisen, dass Unternehmen sowohl die eigene Geschäftstätigkeit wie auch ihre Lieferketten sorgfältig hinsichtlich der Einhaltung von ESG-Kriterien überprüfen, potenzielle Risiken identifizieren und korrigierende Maßnahmen eingeleitet oder geplant haben. Dazu zählen Gefahren für Klima- und Umweltschutz oder Verstöße gegen die Arbeitssicherheit und den Kinderschutz.
Jede Due Diligence bringt eine Fülle an Dokumenten mit sich, die es sicher mit Kaufinteressenten und Beratern auszutauschen gilt. Denn in der Regel handelt es sich um sensible Informationen wie zum Beispiel Finanzdaten, Patente oder Unterlagen zu Rechtsstreitigkeiten. Und dafür braucht es eine zuverlässige Lösung, die den gesamten Prozess vom Bereitstellen über die Sichtung bis hin zum Prüfen der Unterlagen durchgängig unterstützt. Verschlüsselt, transparent und revisionssicher. Kurz gesagt: ein virtueller Datenraum ist gefragt!
ESG-Daten sicher verwahrt im virtuellen Datenraum
Als zentraler hochsicherer Datenspeicher sowie zum gegenseitigen Austausch von vertraulichen Informationen haben sich virtuelle Datenräume seit vielen Jahren bewährt. Dokumente werden sicher online gespeichert, sodass sie berechtigten Anwendern unabhängig von deren Standort rund um die Uhr zugänglich sind. Hochsichere Rechenzentren und modernste Sicherheits- und Verschlüsselungstechnologien schützen zuverlässig vor unbefugtem Zugriff und Datenverlust. Darüber hinaus lassen sich über granulare Zugriffsrechte vertrauliche Informationen wie Geschäftszahlen oder Personendaten ganz gezielt nur autorisierten Personen bereitstellen. Besonders sensible Dokumente können zudem mit einem Wasserzeichen geschützt und personenbezogene Daten geschwärzt werden,
Vorgegebene Struktur beschleunigt den Prozess
Führende Datenraum-Anbieter wie netfiles erleichtern Unternehmen die ESG Due Diligence, denn sie bilden die üblichen Kriterien für Environment, Social und Governance bereits in ihrem Index im Datenraum ab. Zum Bereich Environment zählen beispielsweise Umweltmanagementsysteme, Verschmutzung und Emissionen oder die Ressourceneffizienz in Bezug auf Energie, Wasser und Abfall. Social beinhaltet Stakeholder-Managementsysteme, Arbeitsschutz und Arbeitsbedingungen oder Diversität und Chancengleichheit. Und im Bereich Governance verfügt der Datenraum schon über die entsprechenden Ordner für Risikomanagementsysteme, Standards zu Accounting und Reporting oder wettbewerbsrechtliches Verhalten. Eine solche bereits vordefinierte Struktur macht nicht nur das Befüllen des Datenraums einfacher. Sie sorgt auch dafür, dass nichts vergessen wird. Allerdings ist auch wichtig, dass sich der Index jederzeit flexibel an unternehmensspezifische Anforderungen anpassen lässt.
Intuitive Plattform vereinfacht die Zusammenarbeit
Ein virtueller Datenraum sollte einfach und intuitiv zu bedienen sein, damit sich alle Benutzer darin schnell und ohne Schulung zurechtfinden. Integrierte Q&A-Funktionen fördern einen strukturierten Austausch und die reibungslose Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Verkaufsprozess. Bietet der Datenraum zusätzlich die Option für datenschutzkonforme Videokonferenzen, lässt sich die Abstimmung weiter beschleunigen.
Bereit für aktuelle und künftige Anforderungen
ESG-Faktoren werden immer wichtiger und die damit verbundenen Dokumentations- und Prüfungsprozesse zunehmend komplexer. Virtuelle Datenräume erweisen sich dabei als unverzichtbares Werkzeug, um die ESG-Performance transparent und effizient zu managen und nachzuweisen.
Über den Autor:
Thomas Krempl ist Gründer und Geschäftsführer der netfiles GmbH. Die netfiles GmbH ist ein führender Anbieter von virtuellen Datenräumen für die effiziente Durchführung von Due Diligence und den sicheren standortübergreifenden Datenaustausch.
Interessenten können den netfiles Datenraum kostenlos und unverbindlich für 14 Tage testen.