Der „Exit“ bzw. der Verkauf des eigenen oder selbst gegründeten Unternehmens ist ein wesentlicher und entscheidender Schritt für den oder die Gründer, um gewissermaßen die Früchte erheblicher Arbeit und persönlichen Aufwandes zu ernten – sozusagen zu „monetarisieren“. Dies wird der Tatsache jedoch nicht gerecht, denn ein Exit ist auch immer mit Emotionen verbunden. Gerade deshalb stellt sich die berechtigte Frage, wie Gründer den Exit angehen sollten.
Was hat Venture Capital mit Schenkungsteuer zu tun: Will ein Investor etwa den vielversprechenden Erfinder mit der tollen Idee unentgeltlich bereichern, wenn er ihm Seed Money zur Verfügung stellt? Oder geht es hier um veritable Geschäftsinteressen und die – wenn vielleicht auch nicht ganz so sichere – Aussicht auf respektable Gewinne? Letzteres dürfte in der Praxis wohl den wesentlichen Anreiz für eine solche Investitionsentscheidung darstellen. Altruistische Motive bilden eher die Ausnahme. Dennoch könnte die aktuell geplante Änderung/Ergänzung des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes für die eine oder andere Gestaltung Probleme bergen und eine Schenkungsteuerpflicht fingieren.
Jeder Business Angel verfolgt individuelle Interessen und verfügt über individuelle Stärken. Business Angels-Netzwerke stellen dabei eine Option dar, die passenden Kapitalgeber mit den richtigen Unternehmen zusammenzubringen. Allerdings stellt die meist räumliche Ausrichtung einen begrenzenden Faktor dar. Wie dieses Konzept auf eine neue Ebene gehoben werden kann und in welcher Form alle Seiten davon profitieren, erklärt Peter Braun vom Mountain Club im Interview.
Übernachten in einem Landschloss, einer Strandvilla oder einem Loft über den Dächern von New York City – das Internetportal Airbnb macht es möglich. Auf der Plattform bieten Privatpersonen Reisenden ihre Privaträume an. Das Angebot stieß auf große Resonanz: Auf Airbnb sind derzeit Unterkünfte in 13.000 Städten in 189 Ländern buchbar. Groß war auch der Ansturm der Investoren: Berichten zufolge sammelte das Unternehmen bei der letzten Finanzierungsrunde 100 Mio. USD ein – bei einer Bewertung von 1 Mrd. USD. Mit der Integration des deutschen Pendants Accoleo fasst Airbnb nun auch in Deutschland Fuß. Airbnb-Mitgründer Nathan Blecharczyk und Deutschlandchef Gunnar Froh sprachen im Interview über ihre Zusammenarbeit, deutsche Copycats und die Eigenarten der Internetszene diesseits und jenseits des Atlantiks.
„Jeder einzelne Cleantech-Trend kann größer sein als IT oder Telekommunikation“
bodenmuh -In seiner neuen Doppelfunktion nimmt Wolfgang Seibold zwei Perspektiven ein: Als Partner bei Earlybird sucht er nach attraktiven Investments, als Vorstandsmitglied des Branchenverbandes BVK hat er die Interessen des gesamten Marktes im Blick. Ob es eine neue Technologieblase gibt, wie es hierzulande um den Kapitalzufluss in das Venture Capital-Segment bestellt ist und welche Trends er beobachtet, verrät Seibold im Interview mit Redaktionsleiter Torsten Paßmann.