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Sehr geehrte Leserinnen und Leser, wenn es um aktuelle Berichterstattung geht, sind die Online-Medien führend – vor allem seitdem sich Live-Ticker in diesem Jahr inflationär verbreitet haben. Stets auf der Jagd nach der nächsten Schlagzeile wurde damit die nächste Tempostufe gezündet. Ähnlich sieht es bei den Tageszeitungen aus, die in kurzen ...
Naturkatastrophen und der Atomunfall in Japan, politische Unruhen und Krieg in Nordafrika und dem Nahen Osten, die Ölpreisexplosion – seit Wochen beherrschen globale Brandherde die Schlagzeilen und halten auch die Wirtschaft in Atem. Während viele Beobachter einen Rückfall in die Rezession fürchten, weisen andere auf die Chancen einer Demokratisierungswelle im arabischen Raum und einer neu entfachten Atomdebatte hin. Auch die Private Equity-Branche ist von den Auswirkungen der globalen Krisen betroffen, und bei der Suche nach Antworten könnte sie eine wichtige Rolle spielen.

Zuerst war er selbstständig, dann angestellt und jetzt ist er als Finanzvorstand in einem Nanotechnologie-Unternehmen tätig. Welche Erfahrungen er dabei gesammelt hat, was seine beste unternehmerische Entscheidung war und wie er zur Förderinfrastruktur in Deutschland steht, berichtet Harry Böhme, CFO des Dresdner Technologieunternehmens Novaled, im Interview mit Helena Zitzmann.

Über einen Kooperationsvertrag hat der Name der weltberühmten Berliner Klinik Charité jetzt Eingang in die Venture Capital-Szene gefunden. Mit einem Zielvolumen von 40–60 Mio. EUR soll sich das Vehikel Charité Biomedical Fund schwerpunktmäßig an Firmen in den Segmenten Medizintechnik und Gesundheitsdienstleistungen beteiligen, die bereits eine Machbarkeit der Produktentwicklung oder ein tragfähiges Geschäftsmodell nachweisen können.

In Graumärkten, zu denen die geschlossenen Fonds häufig gezählt werden, tummeln sich immer wieder Anbieter, deren Herkunft und Aktivitäten nur schwer nachzuvollziehen sind. Das betrifft gelegentlich auch Private Equity-Fonds für Privatanleger. Ein solcher Fall ist aktuell der Initiator Asbona aus Berlin, dessen jüngster Prospekt Fragen aufwirft.

Investoren, Gründer und Mitarbeiter – jeder Einzelne hat seine eigenen Vorstellungen und Erwartungen an das Start-up und seine Entwicklung. Das birgt, wie die aktuelle Studie „Start-ups: Entscheidung vor Erfahrung“ zeigt, erhebliches Konfliktpotenzial in sich. Aus dem Ergebnis der Studie eröffnen sich aber auch strategische Ansätze und Handlungsempfehlungen, um Fehler zu vermeiden und auf Hindernisse vorbereitet zu sein.

Die Einleitung der Unternehmensnachfolge gehört zu den wichtigsten Entscheidungen, die ein Unternehmer im Laufe seines Berufslebens zu treffen hat. Mögliche Fehler im Rahmen einer Nachfolgeregelung gehen zulasten des Unternehmers, seiner Nachfolger oder des Unternehmens und sind im Nachhinein nicht oder nur schwer zu korrigieren. Private Equity-Investoren können in diesem Zusammenhang eine aktive Rolle übernehmen und zur Sicherung des Erfolgs mittelständischer Unternehmen beitragen.

Compliance und M&A sind ein Begriffspaar, das selbst für viele Insider noch das viel zitierte „Buch mit sieben Siegeln“ darstellt. Gerade im Mittelstand stößt man häufig auf Unverständnis. Dies liegt vor allem an der Begrifflichkeit, die viele Rechtsnormen vereint, aber auch an schwer zu definierenden Kodizes, die in verschiedenen Unternehmenskulturen völlig unterschiedlich gelebt werden. Im Vordergrund der relevanten Normen stehen das Aktien- und Kartellrecht. Darüber hinaus besteht eine Vielzahl von Regeln in unterschiedlichen Unternehmensbereichen, deren Verletzung im Rahmen einer Transaktion zu erheblichen Konsequenzen (zum Beispiel Schadensersatz) führen kann.

Der Bereich Life Sciences lockt Investoren an – und schreckt genauso viele ab. Traumhaft attraktiv erscheinen vor allem außerbörslich die Renditemöglichkeiten bei der Entwicklung eines neuen Wirkstoffes oder eines neuen Diagnoseverfahrens. Neben Chancen lauern jedoch stets auch Risiken. Und die sind im Bereich Life Sciences nicht zu unterschätzen. Ist also dieser Bereich eigentlich für Privatanleger zu riskant und sollten diese besser bei ihrem Sparbuch bleiben? Wo genau sind denn die Risiken einer Investition zu verorten und – weit wichtiger – wie einzustufen?

Zwei Dinge kennzeichnen die paneuropäische Private Equity-Gesellschaft Silverfleet Capital: Kontinuität und Teamplay. Exemplarisch lässt sich das mit dem Münchener Standort beleuchten, dessen Führungsduo von Anbeginn dabei ist und sich vor Investments stets mit den Kollegen in London und Paris rückkoppelt. Auch im Anschluss an einen Deal hat sich bei Silverfleet ein typisches Vorgehen herauskristallisiert.

Die Early Stage-Investoren haben sich scheinbar daran gewöhnt: 90% der von ihnen finanzierten Hightech-Unternehmen verfehlen ihre Ziele deutlich. Verzögerungen in der Produktentwicklung werden erwartet, gefährden aber in der Regel das Unternehmen nicht. Die größten Differenzen ergeben sich bei der Markteinführung. Die Unternehmen erreichen ihre geplanten Umsätze nicht und geraten in Liquiditätsnöte. Die Investoren finanzieren nach, doch bleiben die Umsätze erneut deutlich unter Plan. Ist es einfach so, dass alles langsamer geht, dass die Businesspläne systematisch übertreiben – weil die Investoren einen Hockey Stick sehen wollen?

Als Bundeswirtschaftsminister gestaltete er die Agenda 2010 maßgeblich mit, als Ministerpräsident verantwortete er die Entwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen. Heute arbeitet Wolfgang Clement als Buchautor, Kolumnist und als Mitglied verschiedener Aufsichtsräte und Beiräte. Als stellvertretender Vorsitzender des Frankfurter Zukunftsrats spricht er immer wieder zu den wichtigen Zukunftsthemen Deutschlands. Im Interview mit Georg von Stein äußert sich Clement zu Unternehmenssteuern, dem „War for Talents“ und darüber, warum er die Zahl der Bundesländer auf sechs bis acht verringern möchte.

Liebe Leserinnen und Leser, für die Akteure sind es dramatische Zahlen: Von 2008 bis 2010 haben deutsche Venture Capital-Gesellschaften deutlich mehr Geld in junge Unternehmen investiert, als sie an neuen Mitteln einsammeln konnten. Der Markt scheint auszutrocknen, denn das Defizit beträgt über 600 Mio. EUR, wie Dr. Michael Brand­kamp vom High-Tech...
Trotz aller Engpässe gibt es genügend potenzielle Kapitalgeber für innovative Biotechnologie. Sie können umso eher mobilisiert werden, je mehr die Firmen den gewachsenen Anforderungen an die Professionalität gerecht werden. Gleichzeitig rücken private Investoren, öffentliche Wagniskapitalgeber und Pharmaunternehmen enger zusammen, um durch neue Finanzierungsansätze mehr Kapitaleffizienz zu erreichen.

Cloud Computing gilt als der derzeit bestimmende Trend in der IT-Industrie, durch den Kostenreduzierung und höhere Flexibilität erreicht werden sollen. Auch Biotech-Unternehmen mit ihren speziellen IT-Nutzungsanforderungen können vom Einsatz von Cloud-Lösungen profitieren. Dabei sind einige rechtliche Anforderungen zu beachten.